ISBN-13: 9783640919697 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 2,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Leistungsschwierigkeiten in der Schule sind als eine Diskrepanz zwischen den gestellten Anforderungen und den erreichten Leistungen zu betrachten. Unter den Anforderungen versteht man, dass sich jeder Lehrer bestimmte Orientierungspunkte zur Bewertung eines Schulers setzen muss. Somit hat ein Schuler Schulschwierigkeiten, wenn er entweder unter dem Klassendurchschnitt liegt oder sich nicht von einem einmal erreichten Niveau weiter bewegt oder die absolut gesetzten Lernziele nicht erreicht. Die Diskrepanz hangt also von dem Vergleichsmassstab ab, der vom Lehrer als gultig angesehen wird. Daraus ergeben sich die dem zugrunde liegenden Bezugsnormen; die soziale, die individuelle und die sachliche Bezugsnorm. Bei der sozialen Bezugsnorm wird ein Schuler, der unter dem Durchschnitt seiner Bezugsgruppe (zum Beispiel seiner Klasse) liegt, als leistungsschwach bezeichnet. Hierbei muss beachtet werden, dass die Beurteilung des Betroffenen nur aufgrund der Bezugsgruppe erfolgt, was bedeutet, dass seine Mitschuler indirekt entscheiden, ob dieser Schuler als leistungsschwach eingestuft wird oder nicht. Dementsprechend ist eine vernunftige Diagnose nur begrenzt moglich