Einleitung.- Schulische Abschlussvergabe in Deutschland.- Zentrale Prüfungen zum Erwerb des mittleren Schulabschlusses.- Erwartungshorizonte als Steuerungsinstrumente in zentralen Prüfungen.- Aktueller Forschungsstand.- Forschungsvorhaben.- Qualitative Datenerhebung anhand von problemzentrierten Interviews.- Inhaltsanalytische Auswertung.- Metaphernanalytische Auswertung.- Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse.- Ergebnisse der Metaphernanalyse.- Ergebnisse der Typenbildung.- Diskussion der Ergebnisse.- Literaturverzeichnis.- Anhang
Stefanie Kötter-Mathes ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen.
Die vorliegende Studie bildet eine systematische Auseinandersetzung mit der schulinternen Leistungsbeurteilung anhand von vorgegebenen Erwartungshorizonten im Kontext der zentralen Prüfungen zum Erwerb des Mittleren Schulabschlusses und greift hiermit ein gesellschaftlich stark relevantes Thema auf, welches bislang unerforscht blieb. Die zentralen Befunde deuten auf die Existenz einer multifaktoriell beeinflussten, heterogenen Nutzungspraxis des Erwartungshorizontes durch die Lehrkräfte hin, die zudem landesspezifische Tendenzen aufweist.