GAX, was nichts anderes als ein anagrammatisches Kürzel für Axel Gundlach ist, musste von Slammastern jahrelang zur Teilnehme überredet werden und ist seit dem Valentinstag 2014 heftigst in den Poetry Slam verliebt. In der Zeit seit dem PS Debüt sind über 40 Texte entstanden, unter dem andern welche, mit denen er schon bei seinem erst 11. Slam, den Hessenmeisterschaften, der Vizetitel errang. In dem Sammelband ist er mit einigen seiner besten Texte vertreten. Wer mehr will, findet hier bei BoD noch sein Solobuch "Sackkreisel auf Autopilot" mit 33 Poetry Slam und Kabaretttexten und vielen netten Zugaben.Wer noch mehr wissen will: unter www.gaxkabarett.de gibt es alles mögliche über den schreibenden Dutzendsassa zu erfahren.
Clemens Theodor Lachmalnich, der gerne unter dem Künstlernamen Raban Lebemann auftritt, ist unser Küken. Aber auch nur im Hinblick auf die Bühne. In seiner kurzen Zeit als Slammer hat der haar- aber keinesfalls humorlose Clemse schon fast alle großen Bühnen der Gegend gesehen, sich vieles von der Seele geschrieben und Erfahrungen gemacht. Das liest man auch in seinen Texten, die ganz nah an ihm dran sind. Und, zur Hölle, Clemse ist der beste Fahrer der Welt!Wer ist dieser Raban Lachmalnich? Wer diese Frage zu beantworten versucht ist wohl, ob der Komplexität ihrer Antwort, verdammt zu scheitern. Ein Mensch, der sich gerne Dinopflaster auf seine von der Glatzenrasur verwundete Platte kleben lässt. Ein Mensch, der einfach mal so mit zum National nach Dresden fährt und sich nachts im Schlaf verprügeln lässt (Sorry, war keine Absicht, ich habe sehr reale Träume!) .Ein Mensch: Texte zwischen Schwachsinn, Tiefsinn und Alltag. Das ist Raban Lebemann. Abschließend lässt sich nur sagen: Ich bin froh, nicht sein Rasierer zu sein.Alles Leben ist Leiden? Freund Buddha hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie man es als moderner Mann durch die Banalitäten des Alltags schaffen soll; so ohne das passende Bügeleisen für die Falten der Seele - und die der leider viel zu selten zerwühlten Bettwäsche. Zum Glück haben die Frauen und das Leben aber nicht nur Demütigung sondern auch Trost parat: in Form von Selbstironie, schweren Kalauern und deren tiefgründiger Auflösung. Am Schluss ist dann wieder: Alles in Buddha!"Alter, sind die alle Scheiße!", sagte Raban. "Dann mach es doch besser!", entgegnete ich. Und Raban zog es tatsächlich durch - sofort war er on fire und er ist es bis heute. Seine Texte schwanken zwischen hochgradiger Asozialität und einer gesunden Enttäuschung vom Leben. Sie lassen tief blicken in einen von Grund auf ehrlichen Menschen. In diesem Buch ist Raban Lebemann mit Abstand der Beste.