ISBN-13: 9783640244508 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
ISBN-13: 9783640244508 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Leben am Rand? - Sozialpadagogisches Handeln in Lebenswelten jenseits der "guten Gesellschaft," 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Im Folgenden wird also vor allem die rechtliche Situation von Prostituierten in Deutschland in Verbindung mit ihrer sozialen Stellung im Fokus meiner Ausfuhrungen stehen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf jener Entwicklung hin zum neuen Prostitutionsgesetz und daruber hinaus auf dessen Auswirkungen liegen wird, sodass dem zeitlichen Rahmen eine Spanne vom 19. Jahrhundert bis heute beigemessen wird. Ziel dieser Arbeit soll es also sein, Prostitution als "eine sexuelle Dienstleistung auerhalb der Ehe gegen Entgelt" im historischen Kontext so darzustellen, dass ein moglicher Wandel im rechtlichen und sozialen Umgang mit diesen Frauen ersichtlich werden kann. Dabei wird auch das gesellschaftliche Frauenbild eine bedeutsame Rolle spielen. Hat ein Wandel im gesellschaftlichen Bild von Prostituierten stattgefunden? Und wenn dem so ist, wie sieht dieser Wandel aus? Inwiefern haben die Gesetzesanderungen in die eine oder andere Richtung dazu beigetragen? Wie also hat sich z.B. das neue Prostitutionsgesetz auf den Umgang der Gesellschaft mit Prostituierten in der Realitat ausgewirkt? Kann man Prostitution zu Recht und auch heute noch als eine Lebenswelt am Rand bezeichnen? Dementsprechend wird es im Folgenden also weniger um die von Prostituierten selbst angefuhrten Ursachen und Grunde gehen, sich zu prostituieren - einzig die Hauptmotivation der Existenzsicherung wird behandelt werden. Auch konnen weder die verschiedenen Erscheinungsformen der Prostitution noch die regionalen oder landerbezogenen Unterschiede in der Umgangsweise mit diesen Frauen berucksichtigt werden, wenngleich alle diese Aspekte von Bedeutung sind. In dieser Arbeit werde ich mich vorwiegend auf die mehr oder mi