ISBN-13: 9783484670051 / Angielski / Twarda / 1991 / 333 str.
Kunst will sprechend sein, Literatur anschaulich. Seit dem 18. Jahrhundert, mit der Entfaltung eines emphatischen Begriffs autonomer Kunst, wird das schwieriger und doch auch dringlicher. Kunstliteratur wird zu einem privilegierten asthetischen Genus. Die Bilder brauchen, wiewohl eigengesetzlich, Worte als neue Hermeneutik, anstelle der schwindenden ikonographischen Selbstverstandlichkeiten; die Worte brauchen Bildwerke zur Beglaubigung des Neuen und zur Evidenz- und Gestaltfindung im Unerhorten. Italien wird wird mehr denn je das Land einschlagiger asthetischer Erfahrungen. Deshalb widmen sich die Beitrage dieses Bandes der Kunstliteratur als und aus Italienerfahrung - von Herder bis Goethe, von Heinse und Moritz bis Carus, von der Landschaftsasthetik bis zu den Mazenen, Sammlern und Kunsthistorikern in der ersten Halfte unseres Jahrhunderts.