ISBN-13: 9783656568797 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656568797 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Geschichte - Dichtung - Mythos: Das Nibelungenlied und Richard Wagners Ring des Nibelungen, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Neben Bildhauerei, Malerei und Filmkunst stehen zu diesem Zwecke naturlich auch Theaterspiel, Literatur und vor allem die Musik zur Verfugung. Der Liebhaber der klassischen Musik hat die Qual der Wahl. Es existieren allein im deutschsprachigen Raum viele Komponisten, und bezogen auf die Qualitat schnalzt der Experte mit der Zunge, wenn er Namen wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Richard Wagner in einem Atemzug nennen kann. Doch diesen Richard Wagner wird in Reihen der groen deutschen Literaten neben Goethe, Schiller, Thomas Mann und Gunther Grass der Experte weniger in den Mund nehmen, wenngleich Wagner das anders gesehen hatte. Wagner also sieht sich ebenso als Dichter wie als Musiker. Deutlich gemacht hat er das mit seiner 1851 entstandenen theoretischen Schrift "Oper und Drama," von der auch diese Arbeit handeln soll. Was ist dran an diesem Mann, dass er sich derartig auern kann? Zumindest in der Musikund Kulturforschung wird sein theoretisch-philosophisches Wirken der Zurcher Exilzeit haufig unbeachtet gelassen. Und doch formulierte Wagner Thesen, die die Kulturwissenschaften der Musik und Dichtung mit starker aufgebrachtem Ernst der Leser total uber den Haufen hatte werfen konnen und dies in Ansatzen auch getan hat. Denn Wagner hat mit Kritik an der Kunst und den Kunstlern seiner Zeit nicht gespart und vor allem die Gattung der Oper reformieren wollen. "Der Irrtum in dem Kunstgenre der Oper bestand darin, da ein Mittel des Ausdruckes (die Musik) zum Zwecke, der Zweck des Ausdruckes (das Drama) aber zum Mittel gemacht war," formulierte er in der Einleitung zu "Oper und Drama"2 den Missstand dieser Gattung. Doch was will Wagner eigentlic