ISBN-13: 9783638665124 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638665124 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar fur deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Sprachkritik: Sprache in der NS-Zeit, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber die Sprache des Nationalsozialismus ist viel geschrieben worden und berechtigterweise wurde in diesem Zuge sehr viel Kritik an dem die Menschenverachtung und Brutalitat des Regimes widerspiegelnden Sprachgebrauch geubt. Die beiden sprachkritischen Werke, die dem Zusammenbruch des 3. Reichs unmittelbar folgten, sind von daher interessant, als sie zeitnah zum kritisierten Objekt verfasst wurden und dass zu diesem Zeitpunkt die Sprachkritik keinen besonders festen Stand innerhalb der Sprachwissenschaften hatte. Es geht in dieser Arbeit nicht um die Bewertung der Sprache im Nationalsozialismus. Der Fokus liegt vielmehr auf der Betrachtung des den beiden Werken LTI und Aus dem Worterbuch des Unmenschen zugrundeliegenden Begriffs der Sprachkritik. Der von den Autoren untersuchte und bewertete Bereich weist trotz des gleichen bzw. sehr ahnlichen Themas groe Unterschiede auf. Diese sind sowohl daran festzumachen, welche Phanomene uberhaupt in den Bereich der Sprachkritik fallen, als auch in der Art der Bewertung. Zu hinterfragen ist in diesem Zusammenhang, ob das jeweilige Verstandnis von Sprachkritik den wissenschaftlichen Anspruchen genugt und ob die Art der Kritik angemessen ist. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, zunachst eine eingehendere Betrachtung dessen vorzunehmen, was Sprachkritik kann und soll. Wichtig ist also eine Erorterung der Kriterien, die Sprachkritik nachvollziehbar und fundiert werden lassen. Abschlieend werden die beiden Werke gegenuber gestellt und eine Bewertung des Sprachkritikbegriffs vorgenommen.