ISBN-13: 9783656285939 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
ISBN-13: 9783656285939 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Bayreuth, Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie sprechen aber gut Deutsch" - Wie haufig diese Worte doch fallen Nicht nur DaFSprecherInnen durfte auf Grund ihres fremdsprachlichen Akzents dieser Ausspruch sehr gelaufig sein. Auch Deutsch-Muttersprachler, die Xenismen anderer, nicht-sprachlicher Art produzieren, etwa durch eine dunkle Hautfarbe, durch krauses Haar oder durch ein Kopftuch, werden vermutlich nicht selten mit diesen Worten konfrontiert. Doch was genau meint man hier mit "gut"? Kann wie in unserem Beispiel einem Fremdsprachen-Sprecher und einem Muttersprachler dasselbe sprachliche Kompetenzniveau - namlich "gut" - zugeschrieben werden? Und wie wurde man die Sprachkompetenz von jemandem einschatzen, dessen Deutsch kaum zu verstehen ist, etwa als "nicht gut," "miserabel" oder "grottenschlecht"? Im Alltag erscheinen meiner Erfahrung nach jenseits der Bewertung "gut Deutsch sprechen," "nicht so gut Deutsch sprechen" und "schlecht Deutsch sprechen" kaum andere, prazisere Beschreibungen des Sprachstandes eines Fremdsprachen-Sprechers. Doch wenn es darum geht, L2-Sprecher auf ihr Sprachniveau hin zu prufen und ihnen hierfur Zertifikate auszustellen, reichen solch einfache Bewertungen nicht aus. Hier gilt es, exakte, ausfuhrliche Sprachstandsbeschreibungen heranzuziehen. Wenn nun ein DaF-Sprecher aus seinem Heimatland nach Deutschland kommt, um etwa als Au-pair zu arbeiten, wird es allerdings vermutlich nicht genugen, uber hervorragende Deutschkenntnisse zu verfugen, um einen reibungslosen Aufenthalt bei der Gastfamilie zu garantieren. Hierfur mussen interkulturelle Kompetenzen eingesetzt werden, um mogliche kulturell bedingte Konflikte mit der Gastfamilie zu minimieren. In dieser Arbeit soll eine Ubersicht uber die verschiedenen Kompetenz-Stufen bei Fremdsprachen-SprecherInnen gegeben werden, wobei hier nicht nur der Schwerpunkt