ISBN-13: 9783656885900 / Angielski / Miękka / 2015 / 34 str.
ISBN-13: 9783656885900 / Angielski / Miękka / 2015 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Allgemeine Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Interdisziplinaritat und Multimedialitat der kognitiven Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das oftmals Leibniz zugeschriebene sensualistische Diktum Thomas' nihil est in intellectu, quod non sit prius in sensu, demzufolge alle Erkenntnis aus subjektiv gefarbten Sinnesdaten und neurophysiologischen Prozessen abgeleitet wird, kann als wegweisender Impuls einer auf die (fruhen) Arbeiten Charles Sanders Peirce' Bezug nehmenden kognitiven Semiotik betrachtet werden, deren operationale Struktur in der vorliegenden Studie zu skizzieren versucht werden soll. Dabei sieht sich das Vorhaben mit zwei epistemologischen Hindernissen konfrontiert: Zum einen steckt die Disziplin der Kognitiven Semiotik noch weitgehend in den Kinderschuhen, was terminologische und definitorische Differenzen der mit ihr verknupften Forschungsrichtungen (Kognitive Semantik, Kognitive Linguistik, Hirnforschung et al.) sowie uberdies zahlreiche zu attestierende innere Inkonsistenzen, methodische Unzulanglichkeiten und konzeptuelle Ausuferungen zur Folge hat; zum anderen erweist sich das umfangreiche Werk Peirce' als schier uberwaltigend und kaum handhabbar, zumal sich etwa drei Viertel der Peirceschen Schriften noch im Nachla befinden. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit liegt im Versuch einer Fruchtbarmachung und Anwendung des in eine hochgradig komplexe semiotische Erkenntnistheorie eingebetteten Peirceschen Begriffsinstrumentariums zur Beschreibung mentaler Reprasentationen. Dabei sei die These vertreten, da weder ein analog-ikonisches noch ein neurophysiologisch-indexikalisches noch ein propositional-symbolisches Modell kognitive Darstellungen uberzeugend darzulegen vermag; plausibler erscheint hingegen ein Modell, das das Zusammenspiel unterschiedlicher Zeichenarten toleriert, die als unterschiedliche Repr