ISBN-13: 9783838610054 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 68 str.
ISBN-13: 9783838610054 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 68 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 2,0, Universitat Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Empirische Ergebnisse uber die Beziehung zwischen Geschlechtsrollenidentitat und intellektueller Leistung zeigen auf, dass die intellektuelle Leistung in der Schule geschlechtsspezifische Unterschiede aufzuweisen scheint. Ab der 5. Klasse wurden sich bei den meisten Jungen die Schulleistungen drastisch verschlechtern. In der Regel seien es die Madchen, die eine bessere Schulerfolgsbilanz aufweisen wurden als die Jungen. Weiterhin hat eine 1987 in Hamburg durchgefuhrte Studie zum Thema "Madchen und Naturwissenschaften" das Leistungskurswahlverfahren von Schulerinnen und Schulern untersucht, und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Madchen signifikant seltener gesellschaftswissenschaftliche Facher belegen wurden als Jungen. Eine andere Untersuchung an acht Hamburger Schulen wollte das Wahlverhalten des 1. und 2. Leistungskurses bei knapp 600 Schulerinnen und Schulern dokumentieren. Diese Untersuchung des Wahlverhaltens zeigte ebenfalls deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Gang der Untersuchung: Diese empirischen Ergebnisse uber die Beziehung zwischen Geschlechtsrollenidentitat und intellektueller Leistung, die zum grossen Teil geschlechtsspezifisch ausfielen, haben dazu beigetragen, dass Thema "Kognition und Geschlecht" zum Forschungsgegenstand zu machen. In der vorliegenden Arbeit sollen deshalb die Zusammenhange von Kognition und Geschlecht aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Insbesondere soll untersucht werden, warum viele Madchen und Jungen die Welt verschieden wahrnehmen und auf viele Situationen unterschiedlich reagieren. Sollte man von einem biologisch oder sozial angelegten Geschlechtstypus reden ("nature" versus "nurture")? Es gibt verschiedene Meinungen diesbezuglich. Zum einen gibt es den Standpunkt der Sozialisationsforscher, die im Grossen und Ganzen davon ausg