"... Den beforschten Gegenstand reflexiv zu klären, das Verhältnis von Kindheit und Kind, von Kindheit zu anderen -heiten und alle anderen von Kluge eröffneten Problemfelder zu bedenken, sollte Bestandteil jeder Überlegung zu Kindheitsforschung sein. Das Buch ist ein relevanter Grundstein für solche Prozesse und bietet wichtige interdisziplinäre Bezüge, um die Kindheitsforschung zukunftsfähig zu denken." (Laura von Albedyhll, in: ZSE - Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 43, Heft 1, 2023)
Auftakt.- Einleitung.- Empirische Untersuchung Der Kindheitscharakterisierungen In Der Kindheitsforschung.- Die Philosophie Gilles Deleuze´ Als Ansatzpunkt Zur Bearbeitung Von Problemen Der Kindheitsforschung.- Literaturverzeichnis.
Markus Kluge ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich „Pädagogik der frühen Kindheit“ des Instituts für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Die empirische Untersuchung von Kindheitscharakterisierungen in der Kindheitsforschung gibt Einblick in die spannungsgeladene Grundstruktur des Feldes. Statt übergeordneter Gegenstandsauffassungen finden sich wiederkehrende Fragen, denen mit verschiedenen, sich auch widersprechenden Antworten begegnet wird. Die Bedeutung einer Hinwendung zur Philosophie von Gilles Deleuze liegt weniger darin, diese Grundstruktur mit den zentralen und verheißungsvollen Konzepten des Werdens und des Gefüges zu greifen, als ausgehend von solchen Problemen neue Begriffe zu bilden.
Der Autor
Markus Kluge ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich „Pädagogik der frühen Kindheit“ des Instituts für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.