ISBN-13: 9783668420267 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1,3, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Antwort will die Frage beantworten, ob Flow durch die veranderte Kindheit "gehemmt" wird. Zunachst muss geklart werden, was unter Flow verstanden wird und welche Bedeutung er fur Menschen allgemein und insbesondere fur Kinder hat. Im Rahmen dieser Arbeit kann nicht umfassend dargestellt werden, ob und inwiefern sich Kindheit allgemein verandert hat, vielmehr soll der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern formalisierte Lernprozesse zugenommen haben, welche Kennzeichen von verplanter Kindheit sind. Deshalb liegt der Schwerpunkt der Darstellung auf der Scholarisierung der Kindheit sowie den Auswirkungen dieser schulischen Institutionalisierung - aber auch die auerschulische - auf das Leben der Kinder (fruher und heute). Im Anschluss daran wird dann versucht, zu erortern, ob die "verplante Kindheit" das Flow-Erleben der Kinder hemmt. Im Zusammenhang mit dem Thema heutige Kindheit fallt haufig der Begriff einer "veranderten" bzw. "verplanten" Kindheit. Schlagworte wie Ganztagesschule, "G8" (achtjahriges Gymnasium), Mediatisierung und uberfullte Terminkalender durch Freizeitangebote, welche heutige Kindheit plakativ beschreiben, "geistern" sowohl durch die Presse als auch durch wissenschaftliche Diskussionen und gipfeln letztlich in der Frage, ob dadurch das "Ende der Kindheit" eingelautet wird. Wie kam es zu einer verplanten Kindheit mit "vollen Terminkalendern"? Gibt es sie uberhaupt? Und - falls es sie gibt - wie ist dann noch Flow-Erleben moglich? Die Vermutung liegt nahe, dass Raum und Zeit, um Flow erleben zu konnen, durch die mit den obigen Schlagwortern angedeuteten Entwicklungen immer knapper bzw. zumindest eingeschrankt werden. Ob dem so ist, soll in dieser Arbeit untersucht werden.