ISBN-13: 9783640556632 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
ISBN-13: 9783640556632 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,3, Ruhr-Universitat Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Integrativer Grammatikunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Blick in den Unterrichtsalltag des Faches Deutsch ist schnell festzustellen, dass der Grammatikunterricht deutlich unterreprasentiert ist im Vergleich zum Literatur- oder Sprachunterricht. Werden grammatische Themen behandelt geschieht dies haufig nur deshalb, weil sie laut Lehrplan behandelt werden mussen. Haufig erkennen die Schuler und Schulerinnen (SuS) aus solch einem Unterricht nicht die praktische Relevanz fur ihre eigene Textproduktionen und Sprachauerungen, so dass der Unterricht nicht sein Ziel erreichen kann (vgl. Ulrich, Winfried 2001: 4 ff.). Diesen Problemlagen versucht das Konzept des integrativen Grammatikunterrichts entgegenzuwirken, in welchem ein grammatisches Thema mit einem anderen Unterrichtsgegenstand kombiniert wird (sowohl aus den Themenbereichen Sprechen und Zuhoren, Schreiben, als auch Lesen und Umgang mit Texten und Medien), um den Sinn fur die SuS deutlicher zu machen. Die nun folgende Arbeit hat eben die Konzeption einer solch integrativ angelegten Unterrichtssequenz zum Ziel, die das grammatische Thema der 'kausalen Adverbialbeziehungen und ihre Realisierungsformen' anhand von Sachtexten, insbesondere Versuchsbeschreibungen behandelt. Hierzu soll zunachst kurz erlautert werden was Adverbiale sind, wie sie klassifiziert werden konnen und welche syntaktische Funktion sie aufweisen. Adverbiale geben die naheren Umstande einer Handlung, eines Vorganges oder eines Zustandes an und konnen einerseits als Angabe (freie Adverbiale) und andererseits als (syntaktisch notwendige) Erganzung, um die es schwerpunktmaig in der folgenden Arbeit gehen soll, realisiert werden. Erganzung heit hierbei, dass das Adverbial vom Valenzrahmen eines anderen Wortes (v.a. Ver-ben) gefordert wird und folglich nicht weggelassen werden kann.