ISBN-13: 9783638840354 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638840354 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut/Lehrstuhl fur Soziologie II), Veranstaltung: Forschungspraktikum: Alltag und Interaktion, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Studentenbewegung der spaten 60er-Jahre verbinden sich im gesellschaftlichen Kollektivgedachtnis die Auflehnung gegen konservative Moralvorstellungen und Strukturen, Protest gegen Materialismus und Demonstrationen fur Abrustung und gegen die Atomkraftbewegung. Die Generation der heutigen Studenten wird im Gegensatz dazu zumeist als angepasst und unkritisch wahrgenommen, ohne gesellschaftspolitisch motivierte und einheitlich formulierte Ziele. In dem vorliegenden qualitativen Forschungsbericht soll anhand von Interviews mit Angehorigen beider Generationen der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich die offensichtlich unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Situationen auf das Karriere- bewusstsein und die Karriereplanung beider Generationen ausgewirkt haben und inwiefern sich die Generationen in der Formulierung und Umsetzung von Karrierezielen unterscheiden. Folgende Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt der Untersuchung: -Haben die gesellschaftspolitischen Ereignisse zu einer Reduzierung des Karrierebewusstseins der Studenten der 68er-Generation gefuhrt? -Ist die gesellschaftliche Anpassungsleistung und somit das Bestreben, innerhalb der gesellschaftlichen Hierarchien aufzusteigen bei der 98er-Generation ausgepragter? Welchen Stellenwert nehmen in diesem Zusammenhang Werte wie Selbstverwirklichung und die Verfolgung personlicher Interessen ein? -Welche Rolle spielt die Studienwahl und der Studienverlauf bei der Planung des zukunftigen Berufslebens? Wird das Studium lediglich als Instrument betrachtet, um im Berufsleben eine ideale Ausgangsposition zu erreichen oder hat das Studium einen eigenen ideellen Wert? -Einen