ISBN-13: 9783638660655 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: sehr gut, Technische Universitat Berlin (neuere deutsche Philologie), Veranstaltung: Gotterlehre oder Mythologische Dichtungen der Alten, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Karl Philipp Moritz ist eine ambivalente Personlichkeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts, die charakteristische und widerspruchliche Zeitstromungen und Tendenzen aufgenommen und in sich vereint hat. In seinen Werken nimmt Moritz bezuglich der Mythendiskussion dieser Zeit eine Schlusselstellung ein. In meiner Hausarbeit mochte ich der Frage nachgehen, aus welchen Beweggrunden Karl Philipp Moritz Ende des 18. Jahrhunderts mythologische Werke hervorbringt. Zu seinem Hauptwerk gehort die "Gotterlehre oder Mythologische Dichtungen der Alten," das ich unter verschiedenen Gesichtspunkten naher betrachten werde. Dafur gehe ich im ersten Kapitel auf literarische Debatten um 1800 ein. Des Weiteren mochte ich kurz aufzeigen, welche literarischen Stromungen Moritz beeinflusst haben und wie er sich zeitlich einordnen lasst. Im zweiten Kapitel werde ich auf den Aufbau der Gotterlehre eingehen. Moritz bezeichnete mythologische Dichtungen als Sprache der Phantasie, was ich im folgenden Kapitel anhand von Textbeispielen aufzeigen werde. Hierbei mochte ich seine Kritik an Winckelmann miteinbeziehen. Im nachsten Teil meiner Hausarbeit widme ich mich der Schonheitslehre von Moritz und gehe dabei auch auf seine Schrift: "Die Signatur des Schonen" ein. Des Weiteren betrachte ich den Zusammenhang von Kunst und Natur in der Gotterlehre und gehe dann zur Genietheorie und Tragodie uber. Im letzten Kapitel mochte ich auf den Theodizeegedanken eingehen. In meiner Hausarbeit mochte ich auch Moritz' Umgang mit Quellen und Uberlieferungen in einigen Kapiteln betrachten. Dabei werde ich Moritz mit Hederich, Ovid und Homer als seine Quellen und mit Winckelmann als sei