ISBN-13: 9783486538335 / Niemiecki / Twarda / 2002 / 1349 str.
Das Standardwerk zur Justiz im NS liegt nun in verbesserter Auflage vor. Eingehend wird der personliche und berufliche Werdegang des Deutschnationalen Franz Gurtner (1881-1941), Hitlers langjahrigem Justizministers, geschildert, der Aufbau eines zentral organisierten Justizapparates bis 1935, die Personalpolitik in der Justizverwaltung und in der Anwaltschaft, die Verfolgung von Straftaten von Angehorigen der "Bewegung," die Umgehung der Justiz bei illegalen Manahmen der politischen Fuhrung, das brisante Verhaltnis der Justiz zur SS und zur Polizei und die Entwicklung des Rechtswesens. Der Autor: Lothar Gruchmann war bis zu seine Pensionierung langjahriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Zeitgeschichte. Pressestimmen zur 1. Auflage: "Das nun von Lothar Gruchmann nach vieljahrigen Studien vorgelegte monumentale Werk ist nicht nur wissenschaftsgeschichtlich ein Abschlu, indem es die Perspektive personlicher Schuldzuschreibungen verlat und endgultig Historiographie im klassischen Sinne bietet, es ist auch die wohl bedeutsamste Forschungsleistung zum Rechtswesen des NS-Staates, die wir bis jetzt haben. ...] Geschichtswissenschaft und Neuere Rechtsgeschichte sind Lothar Gruchmann fur diese Leistung zu groem Dank verpflichtet, und zwar nicht nur wegen der hier geleisteten Karrnerarbeit, sondern weil nun endlich eines der schwierigsten und sensibelsten Gebiete mit Anteilnahme, aber in ruhigem Ton, mit dem Willen zu grotmoglicher Objektivitat und mit dem Wissen um die Vieldeutigkeit der scheinbar so eindeutigen Vorgange analysiert worden ist. Von diesem Buch wird alle kunftige Forschung uber NS-Justiz auszugehen haben." (Michael Stolleis, in: Historische Zeitschrift, Band 249, 105 ff.) "Nach jahrelangen intensiven Studien ist Gruchmann hier eine Darstellung des Verfalls des Rechts im nationalsozialistischen Herrschaftssystem gelungen, der ein groer Leserkreis zu wunschen ist, zumal das Buch auch in einer Sprache geschrieben ist, die sich wohltuend von so manchem heute ublichen und kaum verstandlichen Wissenschaftsjargon abhebt." (Die Zeit, 27.10.1989) ..". ein hochst lesenswertes Grundlagenwerk, das weitere insbesondere rechtshistorische Arbeiten zur NS-Rechts- und Justizgeschichte ermoglichen durfte." (Juristische Rundschau, 9/1989)
"Das nun von Lothar Gruchmann nach vieljährigen Studien vorgelegte monumentale Werk ist nicht nur wissenschaftsgeschichtlich ein Abschluß, indem es die Perspektive persönlicher Schuldzuschreibungen verläßt und endgültig Historiographie im klassischen Sinne bietet, es ist auch die wohl bedeutsamste Forschungsleistung zum Rechtswesen des NS-Staates, die wir bis jetzt haben. [...] Geschichtswissenschaft und Neuere Rechtsgeschichte sind Lothar Gruchmann für diese Leistung zu großem Dank verpflichtet, und zwar nicht nur wegen der hier geleisteten Kärrnerarbeit, sondern weil nun endlich eines der schwierigsten und sensibelsten Gebiete mit Anteilnahme, aber in ruhigem Ton, mit dem Willen zu größtmöglicher Objektivität und mit dem Wissen um die Vieldeutigkeit der scheinbar so eindeutigen Vorgänge analysiert worden ist. Von diesem Buch wird alle künftige Forschung über NS-Justiz auszugehen haben." (Michael Stolleis, in: Historische Zeitschrift, Band 249, 105 ff.) "Nach jahrelangen intensiven Studien ist Gruchmann hier eine Darstellung des Verfalls des Rechts im nationalsozialistischen Herrschaftssystem gelungen, der ein großer Leserkreis zu wünschen ist, zumal das Buch auch in einer Sprache geschrieben ist, die sich wohltuend von so manchem heute üblichen und kaum verständlichen Wissenschaftsjargon abhebt." (Die Zeit, 27.10.1989) "... ein höchst lesenswertes Grundlagenwerk, das weitere insbesondere rechtshistorische Arbeiten zur NS-Rechts- und Justizgeschichte ermöglichen dürfte." (Juristische Rundschau, 9/1989)