ISBN-13: 9783640380800 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Diachronie und Reflexion uber Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein Kind mehr, aber auch noch langst nicht erwachsen: Jugendliche sind um ihre Situation wahrlich nicht zu beneiden. Um einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden, konstruieren sich Jugendliche ihre eigene Welt. Ob Kleidung, Aussehen, Umgangsformen oder Sprache: Nahezu alles wird verwendet, um den in dieser Lebensphase notigen Schritt zur Emanzipierung von Eltern und Erwachsenen zu vollziehen und sich eine eigene Identitat aufzubauen. In der vorliegenden Hausarbeit soll nun vor allem ein Einblick in die aktuelle linguistische Jugendspracheforschung des Deutschen gewahrt werden, wobei vor allem geklart werden soll, was konkret unter dem in der Gesellschaft weit verbreiteten Begriff der "Jugendsprache" zu verstehen ist, welche Funktionen sie ubernimmt und durch welche Faktoren sie begunstigt wird. Dementsprechend wird zu Beginn der Arbeit zunachst einmal dargestellt, in welchen Situationen und zu welchem Zwecke Jugendliche ihre Jugendsprache verwenden. Im nachsten Schritt erfolgt eine recht detaillierte Darstellung derjenigen lexikalischen und syntaktischen Merkmale, die in der einschlagigen Forschung als typisch jugendsprachlich eingestuft werden, wobei anschlieend hinterfragt wird, inwiefern diese tatsachlich reprasentativen Charakter besitzen. Im weiteren Verlauf wird der Fokus auf das Verhaltnis zwischen Jugendsprache und Erwachsenensprache gelegt, indem zunachst die Erwachsenensprache aus Sicht der Jugendlichen und schlielich Dialoge zwischen diesen beiden Sprechergruppen beleuchtet werden. Vor allem soll hierbei Antwort auf die Frage gefunden werden, welche Funktion die Jugendsprache gegenuber den erwachsenen Sprechern einnimmt: Abgrenzung oder Auflehnung? Der letzte Aspekt dieser Hausarbeit geht schlielich der Frage nach, ob