ISBN-13: 9783656065135 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Forschungsseminar, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine geplante Untersuchung sollte, in einem Kolner Jugendzentrum Interviews mit turkischstammigen Jugendlichen zu machen. Uber einen Bekannten, der dort zwei Mal die Woche arbeitet, kam ich an diese Einrichtung. Bis auf zwei deutsche Kinder sind nur turkische Jugendliche oder Jugendliche turkischer Abstammung dort versammelt. Die Jugendlichen sind zwischen 11 und 18 Jahren. Es dominieren eindeutig die Jungen. An zwei Tagen beschloss ich, meinen Bekannten dorthin zu begleiten, damit ich mir schon ein Bild machen, und manche der Jugendlichen vielleicht schon einmal kennen lernen konnte. Da jeden Tag unterschiedliche Jugendliche dort vorbeikommen, traf ich an beiden Tagen auf fremde Gesichter. Die jungeren unter den Jugendlichen waren neugierig und fragten mich, was ich dort machte. Ich konnte mich mit ihnen unterhalten und sie ein wenig kennen lernen. Die Alteren unter ihnen hingegen bildeten eine geschlossene Gruppe, in die man als Fremder nicht eingelassen wurde. Mein ursprunglicher Ansatzpunkt bezuglich der Untersuchung des Codeswitching und Codemixing war, dass ich ein Interview mit einigen Jugendlichen machen wollte. Ich wollte insbesondere mehr uber den bewussten oder unbewussten Einsatz des Mischens erfahren. Ich wollte jeweils zwei oder drei Jugendliche in einem Interview beisammen sitzen lassen und mit ihnen das Gesprach fuhren. So hoffte ich, dass sie sich wahrend meiner Fragen womoglich untereinander unterhielten, Witze machten und in dieser Unterhaltung zwischen den Sprachen alternierten. Anhand des Gespraches und der Anzahl der vorkommenden Mischungen wollte ich ihre Einschatzung vergleichen, wie oft sie von sich behaupteten zu mischen. Ich wollte daran Ruckschlusse ziehen, ob es ihnen bewusst ist, wenn sie zwischen den Sprachen wechseln, ode