ISBN-13: 9783640335725 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
ISBN-13: 9783640335725 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Die Lyrik des jungen Goethe, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit werde ich versuchen zwei von Goethes bekanntesten und gleichermaen wichtigsten Gedichten, Prometheus und Ganymed, zu interpretieren und aufzuzeigen, welch komplementare Grundpositionen diese Gedichte einnehmen. Daruber hinaus werde ich mich dann der Frage widmen, warum es Goethe so wichtig gewesen ist, dass diese beiden Gedichte direkt aufeinander folgend abgedruckt werden mussen und wieso es zu einem regelrechten Streit zwischen Goethe und seinem Freund, dem Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi kam, weil er den Prometheus so veroffentlicht hatte, dass man relativ leicht auf Goethes Autorenschaft schlieen konnte, obwohl er eigentlich anonym abgedruckt wurde. Goethes Antwortbrief an Jacobi vom 17.11.1784, "Du schickst mir Deinen Spinoza. Die historische Form kleidet das Werkchen gut. Ob Du aber wohl getan hast, mein Gedicht mit meinem Namen vorauf zu setzen, damit man ja bei dem noch argerlichen Prometheus mit Fingern auf mich deute, dass mache mit dem Geiste aus, der Dich es geheien hat. Herder findet lustig, dass ich bei dieser Gelegenheit mit Lessing auf einen Scheiterhaufen zu sitzen komme" Diese Aussage Goethes sollte nach meiner Arbeit verstandlicher werden, wobei es notig sein wird, zumindest in groben Zugen auf Spinozas Pantheismus und den damit einhergehenden Streit daruber einzugehen. Letztendlich gilt es zu klaren, warum diese beiden Gedichte oft als typische Sturm und Drang Gedichte klassifiziert werden und inwiefern sich daraus Informationen uber den Geniekult und das Lebensgefuhl der "Sturmer und Dranger" ableiten lassen. Bei Prometheus und Ganymed handelt es sich um Hymnen. Deshalb mochte ich, bevor ich in die eigentliche Interpretationsarbeit einsteige, auf