ISBN-13: 9783656629658 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
ISBN-13: 9783656629658 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitat Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht ausschlielich in Diskursen der Linguisten bezuglich indirekter Sprechhandlungen, sondern womoglich in den Vorstellungen Jedermanns taucht Ironie als sprachliches Phanomen auf. In literarischen Texten wird Ironie ebenso als beliebtes Stilmittel verwendet wie auch in der alltaglichen Interaktion zweier Gesprachspartner. Giemann (1977, 420) ist der Ansicht, dass " g]rundsatzlich ...] die Fahigkeit zur ironischen Verwendung von Sprache zu den Moglichkeiten jedes Sprechers gehort]. Ebenso ist grundsatzlich jeder fahig, Ironie zu erkennen." Dessen ungeachtet wird die Produktion und Rezeption der Ironie in Kommunikationssituationen sowohl vom Sprecher als auch vom Horer nicht in jedem Fall bewusst realisiert, sondern erfolgt oftmals intuitiv. Betrachtet man diese scheinbar allgegenwartige sprach-liche Technik etwas gezielter, erscheinen einige offensichtliche Fragen als unausweichlich. Auf welche Weise wird das Verstandnis von Ironie zu einem erfolgreichen Unterfangen, wenn der Sprecher seine Worte absichtlich umstandlich wahlt, indem er semantisch von dem abweicht, teilweise sogar das Gegenteil dessen sagt, was er ursprunglich meinte. Aus welchem Grund geht der Sprecher das Risiko ein, missverstanden zu werden? Dies entspricht nicht der Sprachokonomie. Warum sollte man einen indirekten Ausdruck wahlen, wenn eine direkte Wortwahl die Situation vereinfacht? Mit dieser Arbeit soll sich der Ironie aus verschiedenen Betrachtungsperspektiven genahert werden, um die komplexen Strukturen ...]