ISBN-13: 9783656647065 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universitat Flensburg (Abteilung Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Jugend in heterogenen Lebenslagen und Schulerfolg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Problem der institutionellen Diskriminierung von Schulerinnen und Schulern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungswesen, insbesondere den Schulubergangen von der Grundschule auf die weiterfuhrenden Schulen, deren Schulerverteilungen kategorisiert nach ethnischer und nationaler Herkunft ein alarmierendes Gefalle aufweisen. Die Fragestellung der Arbeit lautet: Besteht ein Zusammenhang zwischen den Merkmalen der nationalen Herkunft und den Schullaufbahnempfehlungen fur die weiterfuhrenden Schulen in Deutschland? Ich stelle die Hypothese auf, dass eine entscheidende Be-nachteiligung fur Schulerinnen und Schuler mit Migrationshintergrund bei den Lauf-bahnempfehlungen stattfindet. Demnach ist das Ziel dieser Arbeit die Bestatigung dieser Hypothese in Form eines Befunds uber die Benachteiligung von SuS mit Migrati-onshintergrund beim Schulubergang sowie deren Begrundung in der institutionellen Diskriminierung. Dieser Arbeit ist folgendermaen strukturiert. Im Folgenden zweiten Abschnitt wird die Bezeichnung "Institutionelle Diskriminierung" definiert. Da der Begriff "Institutionelle Diskriminierung" in verschieden Theorien der Politik bzw. der Gesellschaft verwendet wird, ist es zunachst notwendig eine fur diese Arbeit notwendige Begriffsdefinition festzulegen. Dieser wird zunachst kurz in einen historischen Kontext gesetzt. Zudem wird zwischen den beiden Arten direkte und indirekte institutionelle Diskriminierung unterschieden und die verschieden Mechanismen dargelegt. Der Fokus der Arbeit liegt wie bereits gesagt, auf den Schulubergangen. Diese Arbeit wird sich ausschlielich auf die Ubergange in Deutschland konzentrieren. Zur Beant-wortung der Forschungsfrage, wer