ISBN-13: 9783638770378 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Flensburg (Institut fur Germanistik), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Insel weckt in unseren Kopfen zahlreiche Assoziationen, Phantasien, Wunsche, Traume, Gefuhle, aber auch Angste. Schon seit der Antike existieren Inseln in verschiedenen Sagenkreisen. Die Inseln werden als schonstmogliche Orte dargestellt. Die Beschreibung von diesen Orten setzt sich aus stereotypischen Merkmalen, wie grune, saftige Wiesen, Baume voller Fruchte und klare Quellen mit reinem Wasser, zusammen. Auf diesen Inseln gibt es kein Leiden, keinen Hunger und Durst, keine Krankheiten und keinen Tod; alles scheint vollkommen. Inseln verfugen immer uber eine besondere Symbolkraft. Sie konnen als Urraum bezeichnet werden. Schon immer haben diese Orte eine magische Wirkung auf die Menschen besessen. Wie eine Insel auf ihren Betrachter wirkt, hangt sowohl von der jeweiligen Perspektive des Betrachters ab, wie auch vom historischen Kontext. Im Mittelalter galt die Insel als ein oder Ort von Verlassenheit und Verbannung, von Gefangenschaft und sozialer Ausgrenzung. Zu dieser Zeit hatte daher die Insel als Motiv der Literatur kaum Bedeutung. Die Insel, die im Mittelalter als Symbol fur Bue galt, wirkte in diesem Zusammenhang noch bis in die Zeit des Barock. Heute hingegen lost die Vorstellung von einer einsamen, ruhigen Insel oftmals starkes Fernweh bei uns aus. Inseln gelten als in sich geschlossene Gegenwelten. Auch raumlich sind sie durch das Wasser von der Auenwelt abgeschirmt.Neben diesen real- existierenden Inseln gibt es in der Literatur zahlreiche fiktive Inseln, welche uber keine genauen geographischen Angaben verfugen und oftmals nur in unserer Phantasie existieren. Hinsichtlich des Inselmotivs innerhalb der Kinder. und Jugendliteratur beschaftigt sich diese Arbeit in besonderem Mae mit dem Motiv "Die Insel als Ort fur Ruckzug und Zuflu