ISBN-13: 9783640264889 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
ISBN-13: 9783640264889 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Germanistischen Institut), Veranstaltung: Minnesang, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Falkenlied des Kurenbergers, um 1160/70 entstanden, wird als eines der schonsten Lieder des Mittelalters beschrieben. Die Bezeichnung "Lied" kommt daher, dass die Gedichte meist singend vorgetragen wurden. Als ich das Lied zum ersten Mal in meiner Schulzeit gelesen habe, wusste ich nicht, dass es zu den ersten Minneliedern zahlt. So hatte ich zuerst den Eindruck es handle sich um ein naturalistisches Gedicht, das die Abrichtung eines Falken und den schmerzlichen Verlust dieses edlen Tieres darstelle. Stutzend machte mich nur die letzte Zeile. Insbesondere die Verschleierung der eigentlichen Thematik und die bildliche Darstellung sind fur den Minnesang besonders. Aus diesem Grund habe ich es auch fur eine intensivere Beschaftigung in Form dieser Hausarbeit ausgewahlt, nachdem wir es in unserem Seminar zum Thema Minnesang nur kurz besprochen haben. Das Kernmotiv - der Falke - und die damit einhergehende Symbolik haben mich interessiert. Bei meiner ersten Recherche habe ich herausgefunden, dass das Stuck von den Germanisten intensiv analysiert wurde. Der Streit um die richtige Deutung des Liedes ist bereits 100 Jahre alt. Grund dafur ist die problematische Ubergangsphase von der heimischen Liebes- zur provenzalisch-hofischen Minnedichtung. Auerdem ist die zugrundeliegende Symbolik auch fur die heutigen Leser noch aktuell. Im ersten Teil meiner Hausarbeit mochte ich einige, fur die anschlieende Interpretation des Liedes notwendige, Informationen uber den Autor und die Uberlieferung geben. Anschlieend werde ich den Leser uber die Praxis der Falknerei im Mittelalter informieren, da das vorliegende Gedicht dieses Geschehen thematisiert. Im zweiten Teil folgt eine Textanalyse, bei der