ISBN-13: 9783656730859 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
ISBN-13: 9783656730859 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Seminar: Proust und die Medien, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 90 Jahre liegen zwischen der Veroffentlichung des Werkes "A la recherche du temps perdu" von Marcel Proust und meiner Lekture und Beschaftigung damit. Es ist erstaunlich, wie zeitlos und aktuell dessen Thematik heute ist. Denn es geht um den Menschen mit all seinen Vorzugen und Fehlern, seiner Liebe und Lust, seiner Phantasie und seinen Traumen, umgeben von der wertvollen Zeit als fast grenzenloses Kontinuum und bestimmende Groe im Spiel des Lebens. Ganz beeindruckend verbindet Marcel Proust eigene Erfahrungen und Beobachtungen mit den verschiedenartigen Details der Kunst und der Technik in seiner ecriture. Sein Roman fungiert als Vergroerungsglas beim Blick auf die Menschen und ihre Geschichte. Durch diese Einladung soll der Leser sich auf die Reise der eigenen Sinne machen und sich jenes "Werkzeug" entnehmen, welches er zur geistigen Kreation braucht. Dabei verwandelt er sich in einen Voyeur, Detektiv und Eifersuchtigen, der die Spiele der Verwirrung, der Mehrdeutigkeit und Simulation ergrunden mochte. In diesem Zusammenhang mochte ich in meiner Hausarbeit Prousts Schreibweise als "Schule der Sinne" naher erlautern und besonders auf den intermedialen Charakter seiner Literatur eingehen. Vorab versuche ich, den Begriff der Intermedialitat zu klaren und stelle verschiedene Theorien dazu vor. Des Weiteren sollen auch Vorbehalte gegenuber den Literaturverfilmungen angesprochen werden, die im Rahmen der Diskussion um die Literatur als ursprungliche Kunst von Kritikern geauert wurden. Im zweiten Teil meiner Darstellung mochte ich mich der filmischen Umsetzung des Proustwerks "La prisionniere" in Chantal Akermans "La Captive" widmen. Basierend auf einem theoretischen Abriss zu spezifischen Aspekten der Filmastheti