ISBN-13: 9783640303601 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 3,0, Universitat Siegen (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Grundubung: 1923 - Krisenjahr der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inflationen spielen heutzutage in unserer Gesellschaft keine grosse Rolle mehr. Preissteigerungen, besonders seit der Einfuhrung des Euros, werden einfach hingenommen. An einen Verfall der Wahrung denkt keiner mehr. Die heutigen Wahrungen sind annahernd stabil. Doch zur Zeit der Weimarer Republik war das Thema Inflation bittere Realitat. Die Preise fur Waren des alltaglichen Lebens stiegen damals immer weiter und schneller an. Am Hohepunkt der Hyperinflation im Jahr 1923 wurden die Preise sogar mehrmals taglich der steigenden Inflation angepasst. Durch ein sehr knappes Warenangebot verteuerten sich die Waren ebenfalls. Auch verlor ein grosser Teil des Mittelstandes sein gesamtes Vermogen, da dass Bankguthaben innerhalb weniger Monate nichts mehr wert war. Doch wie kam es uberhaupt so weit und warum wurde von Seiten der Regierung nicht fruher etwas unternommen, um die Inflation in den Griff zu bekommen? Um die Hyperinflation von 1923 erklaren zu konnen, muss man die Inflation als einen Prozess verstehen, der bereits direkt nach Ausbruch des Krieges im Jahr 1914 einsetzte. In diesen Jahren durchlief die Inflation verschiedene Phasen und hatte damit auch unterschiedlichste Auswirkungen fur den Staat und das alltagliche Leben der Menschen. Heutzutage ist es in der Forschung unumstritten, dass die Inflation ihren Anstoss im Jahr 1916 erhielt, als die Reichsausgaben die Einnahmen des Staates uberschritten. Die letzten Jahre des Krieges kosteten das Reich sehr viel Geld. Da der Grossteil durch Kredite finanziert wurde, stieg der Schuldenberg immer weiter an. Die Inflation breitete sich ebenfalls weiter aus. Doch warum wurde nach Kriegsende nichts von Seiten der Regierung unternommen? Festzuhalten bleibt, dass die