ISBN-13: 9783836668040 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 84 str.
ISBN-13: 9783836668040 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 84 str.
Die Brisanz des Buches liegt in dem Ergebnis, Honorartrainer konnten einen Arbeitnehmerstatus besitzen. Dies konnte Ausloser fur zahlreiche Prozesse gegen den DFB sein und damit weit reichende Folgen haben - man denke etwa an mogliche sozialversicherungsrechtliche Folgen oder solche, die sich aus den arbeitsrechtlichen Sonderregelungen wie etwa den Kundigungsschutzvorschriften, der Entgeltfortzahlung oder dem Urlaub ergeben. Der Deutsche Fuball Bund (DFB) hat 2002 ein neues Talentforderprogramm ins Leben gerufen und ca. 1200 Honorartrainer damit beauftragt, sich um die Junioren (U12 bis U18) zu kummern. Dabei sieht der DFB seine Honorartrainer als Selbststandige und nicht als Arbeitnehmer, sich entsprechend selbst nicht als deren Arbeitgeber. Gravierende Schwierigkeiten eines Honorartrainers und seinem zustandigen Stutzpunktkoordinator fuhrten zu einer Klage beim Arbeitsgericht. Diese wird im Buch zum Anlass genommen, zu untersuchen, ob es sich bei Honorartrainern um Arbeitnehmer, arbeitnehmerahnliche Personen oder Selbststandige handelt, da die Anwendbarkeit des gesamten Arbeitsrechts gem. 2 I Nr. 3 a) ArbGG an das Bestehen eines Arbeitsverhaltnisses, bzw. der Rechtsbeziehung Arbeitgeber / Arbeitnehmer geknupft ist. Auf dem Weg zur Beantwortung dieser zentralen Fragestellung klart der Autor die vertragsrechtliche Grundlage von Honorartrainervertragen und definiert den Arbeitnehmerbegriff auf der Basis dessen rechtsgeschichtlicher Einordnung und anhand bestehender Gesetze, aktueller Rechtsprechung und derzeitiger Lehre bzw. Literatur. Neben der theoretischen Abgrenzung des Arbbeitnehmerbegriffs, bildet die Subsumtion der theoretischen Erkenntnisse auf die Situation der DFB Honorartrainer das Kernstuck dieses Buchs. Zum Schluss werden die einleitend aufgeworfenen Fragen durch eine Verdichtung bereits erzielter Teilergebnisse beantwortet. Ein Fazit und Ausblick auf mogliche Konsequenzen beschlieen das Buch. Als Grundlage des Buchs wurden neben einer Vielzahl liter