ISBN-13: 9783847856399 / Niemiecki / Miękka / 100 str.
Wilhelm Raabe: Holunderblüte / Das letzte Recht. Zwei Erzählungen Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2024 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Holunderblüte: Entstanden zwischen November 1862 und Januar 1863. Ursprünglicher Titel: »Ein Ballkranz«. Das letzte Recht: Entstanden im Februar 1862. Erstdruck in »Westermann's illustrirten deutschen Monats-Heften«, 1862. Umschlagabbildung: Childe Hassam, Blüten, 1883 Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1831 in Eschershausen im Weserland als Sohn eines Juristen geboren, bricht Wilhelm Raabe die Schule erfolglos ab, beginnt eine ebenfalls bald wieder aufgegebene Buchhändlerlehre und widmet sich umfangreicher Romanlektüre. 1854 beginnt er die Arbeit an dem Roman »Die Chronik der Sperlingsgasse«, die er 1856 unter dem Pseudonym »Jakob Corvinus« veröffentlicht. Ab 1857 erscheinen seine historischen Erzählungen in »Westermanns Monatsheften«. Nach zahlreichen ausgedehnten Reisen durch Deutschland übersiedelt Raabe nach Stuttgart und tritt u.a. dem »Deutschen Nationalverein« und dem »Großen Klub« bei. 1866 ist er an der Gründung der liberalen »Deutschen Partei« beteiligt. 1897 erscheint eine erste Monographie über Raabe und zu seinem 70. Geburtstag 1901 erhält der inzwischen verehrte Dichter mehrere hundert Glückwunschschreiben. Mit den Ehrendoktorwürden der Universitäten Göttingen, Tübingen und Berlin und dem Königlich Preußischen Kronenorden ausgezeichnet, erkrankt Wilhelm Raabe 1909 schwer und stirbt 1910 als Ehrenmitglied der Deutschen Schiller-Stiftung in Braunschweig. Wilhelm Raabe ist neben Theodor Fontane einer der großen Vertreter des poetischen Realismus. Seine plastischen Darstellungen realistischer Bildlichkeit sind mit seiner Sympathie für Außenseiter humoristisch stimmungsvoll. »Die Figuren meiner Bücher sind sämtlich der Fantasie entnommen; nur selten ist das Landschaftliche nach der Natur gezeichnet. Das Volkstümliche fasse ich instinktiv auf.«