»Stopfkuchen« wird Heinrich von seinen Mitschülern genannt, denn sie halten ihn für faul und gefräßig. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der vermeintlich träge Außenseiter, der seine Heimat nie verlassen hat, Jahre später so viel mehr von der Welt versteht als sein ehemaliger Mitschüler Eduard, der sich erfolgreich eine Existenz in Afrika aufgebaut hat. Denn als die beiden sich wiedersehen, übernimmt überraschenderweise Heinrich die Regie, bis er am Ende sogar einen Mord aufklärt. Hans-Helmut Dickow leiht Raabes bekanntestem Roman seine unvergessliche Stimme.Ungekürzte...
»Stopfkuchen« wird Heinrich von seinen Mitschülern genannt, denn sie halten ihn für faul und gefräßig. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der...
Das Thema könnte aktueller nicht sein: Eine Rübenzuckerfabrik leitet ihre Abwässer in den Mühlbach, verunreinigt den Wasserlauf und erfüllt die Gegend mit Gestank. Hemmungsloses Gewinnstreben zerstört am Ende die Lebensgrundlage von Menschen und Gewerbe.Raabes Erzählung aus der Gründerzeit gilt als der erste deutsche Umweltroman.Mit einem neuen Nachwort auf aktuellem Forschungsstand.
Das Thema könnte aktueller nicht sein: Eine Rübenzuckerfabrik leitet ihre Abwässer in den Mühlbach, verunreinigt den Wasserlauf und erfüllt die G...
»Wenn es gewittert, verkriechen sich die Vögel unter dem Busch.« So beginnt »Die Chronik der Sperlingsgasse«, eine poetische Miniatur des Lebens in einer Berliner Gasse Mitte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Raabe gelingt es in dieser Großstadterzählung aus der kleinen Gasse, die soziale und politische Situation seiner Zeit darzustellen. Als fiktiver Verfasser und Erzähler der tagebuchhaften Chronik tritt der alte Junggeselle Johannes Wachholder auf. »Es sei die Zeit«, sagt dieser, »in der die Erinnerung an die Stelle der Hoffnung trete.« Raabes erstes und zugleich erfolgreichstes...
»Wenn es gewittert, verkriechen sich die Vögel unter dem Busch.« So beginnt »Die Chronik der Sperlingsgasse«, eine poetische Miniatur des Lebens ...
Ein beinahe unbekanntes Werk des späten Raabe ist hier neu zu entdecken.In einer kriminalistischen Spurensuche entfaltet »Fabian und Sebastian« (1881) ein bitteres Familiengeheimnis. Die beiden ungleichen Brüder Fabian und Sebastian leiten eine Schokoladenfabrik. Fabian entschließt sich, die verwaiste Tochter eines dritten Bruders aufzunehmen, der als Soldat im Dienste niederländischer Kolonialtruppen auf Sumatra starb. In dem Maße, wie das Kind die verhärteten Verhältnisse der pittoresken Gesellschaft aufbricht, kommt eine schuldhafte Vergangenheit zu Tage.Der Roman erlaubt...
Ein beinahe unbekanntes Werk des späten Raabe ist hier neu zu entdecken.In einer kriminalistischen Spurensuche entfaltet »Fabian und Sebastian« (18...
Die Chronik der Sperlingsgasse ist ein Roman von Wilhelm Raabe. Er beginnt mit dem Werk im November 1854 und vollendet es zwei Jahre später im Mai 1856. Zu dieser Zeit wohnt er im Zentrum Berlins, der damaligen Spreestraße, von wo aus er den Roman auch verfasst. Diese wird später entsprechend zur Sperlingsgasse umbenannt. Die Chronik selbst spielt sich fast zeitgleich zum Verfassen ab, sie beginnt im November 1854 und erstreckt sich über ein halbes Jahr. Sie ist in 21 tagebuchartige Einträge gegliedert. Als fiktiver Verfasser und Erzähler der Chronik tritt der alte Johannes Wacholder...
Die Chronik der Sperlingsgasse ist ein Roman von Wilhelm Raabe. Er beginnt mit dem Werk im November 1854 und vollendet es zwei Jahre später im Mai 18...
Drei Federn ist ein Erziehungsroman von Wilhelm Raabe. Zum Inhalt: Karoline Sonntag stirbt bald nach der Geburt des einzigen Kindes. Zuvor nimmt sie auf dem Sterbebett dem Jugendfreund August Hahnenberg ein Versprechen ab. Er möge Pate des neugeborenen Knaben sein. Der im Beruf erfolgreiche Notar Dr. Hahnenberg hält sein Versprechen. Der Vormund erzieht über drei Jahrzehnte hinweg sein Mündel August Sonntag.... Wilhelm Raabe, pseudonym: Jakob Corvinus (1831-1910) war ein deutscher Schriftsteller. Er war ein Vertreter des poetischen Realismus, bekannt für seine gesellschaftskritischen...
Drei Federn ist ein Erziehungsroman von Wilhelm Raabe. Zum Inhalt: Karoline Sonntag stirbt bald nach der Geburt des einzigen Kindes. Zuvor nimmt sie a...
Stopfkuchen ist ein im Mai 1890 abgeschlossener Roman von Wilhelm Raabe mit dem Untertitel "Eine See- und Mordgeschichte". Raabe betonte mehrmals, dass er es für sein bestes Buch halte. Der Ich-Erzähler Eduard, der schon lange in Südafrika ansässig ist, besucht noch einmal sein deutsches Heimatstädtchen. Auf der Rückfahrt schreibt er an Bord seine Erlebnisse nieder, vor allem die langen Gespräche mit seinem Jugendfreund Heinrich Schaumann, genannt "Stopfkuchen". Dieser lebt mittlerweile als Eigentümer eines Bauernhofes, dessen Vorbesitzer zu der Zeit, als beide jung waren, einen sehr...
Stopfkuchen ist ein im Mai 1890 abgeschlossener Roman von Wilhelm Raabe mit dem Untertitel "Eine See- und Mordgeschichte". Raabe betonte mehrmals, das...
Wilhelm Raabe wurde zu Zeiten Goethes geboren, und starb in der Zeit von Königin Victoria. Er erlebte einige Veränderungen seiner Umwelt, vor allem im Zusammenhang mit der Industrialisierung. Im Jahr 1884 drückte er seine Unzufriedenheit und Bedenken über diese Veränderungen in seinem Werk "Pfisters Mühle" aus. Pfisters Mühle gilt als der erste deutsche Umwelt-Roman. Die angesprochenen Thematiken der Naturverschmutzung durch Mensch und Industrie sind auch in der heutigen Zeit noch aktuell. Zur Handlung: Dr. phil. Eberhard Pfister aus Berlin, Gymnasiallehrer für Latein, Griechisch und...
Wilhelm Raabe wurde zu Zeiten Goethes geboren, und starb in der Zeit von Königin Victoria. Er erlebte einige Veränderungen seiner Umwelt, vor allem ...
Der Pfarrerssohn Christoph Pechlin - ein leidenschaftlicher Maultrommelspieler - hatte einst in Tübingen zusammen mit Ferdinand, Freiherr von Rippgen aus Dresden, studiert. Pechlin hatte Theologie und von Rippgen Jura belegt. Ein "Studiengenosse" aus Tübinger Jugendtagen ist Dr. Leopold Schmolke; inzwischen "berühmter internationaler" Advokat in Frankfurt am Main. Pechlin war aus dem Tübinger Stift ausgebrochen. Der ehemalige Stiftler, ein Möchtegern-Poet, schreibt als "hauptstädtisch-politischer und kriminalistischer Berichterstatter" für zirka 25 schwäbische Lokalblätter von...
Der Pfarrerssohn Christoph Pechlin - ein leidenschaftlicher Maultrommelspieler - hatte einst in Tübingen zusammen mit Ferdinand, Freiherr von Rippgen...
Die Briefe sind auch Totenklage. Gedacht wird zweier Schillscher Reiter - Kämpfer gegen die napoleonischen Besatzer. Am 3. März 1810 wurde Severs Bruder Robert "auf dem Hochgericht" erschossen. Ein Jahr zuvor hatte sich Konrad Wolf auf Trautenstein versteckt. Der versprengte Schillsche Reiter war am 30. Mai 1809 von seinen Häschern entdeckt und durch ein Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden.In Sachsenhagen sucht Fritz in seiner Freizeit gern den Schmied Martin Bart auf. In der Schmiede lernt der Lehrer den alten Leutnant Wolfgang Bart, das ist der Bruder des Schmieds, kennen. Der...
Die Briefe sind auch Totenklage. Gedacht wird zweier Schillscher Reiter - Kämpfer gegen die napoleonischen Besatzer. Am 3. März 1810 wurde Severs Br...