ISBN-13: 9783662235027 / Niemiecki / Miękka / 1964 / 117 str.
Wahrend aus den tieferen und mittleren Anteilen des Tertiars, aus Eozan und Oligozan, nun schon eine betrachtliche Anzahl von artlieh gut definierten Holothurien-Resten bekannt ist, blieb unsere Kenntnis der miozanen Holothurien-Sklerite noch ausgesprochen luckenhaft. Die ersten Abbildungen von miozanen Skleriten, und zwar aus tortonen Ablagerungen des Wiener Beckens, brachten PAPP & KuPPER 1953, kurz nachdem 0. KuHN 1952, S. 123 darauf aufmerksam geD?;acht hatte, dass in den mikrofossilreichen jung tertiaren Serien Osterreichs auch "Holothuroiden-Sklerite . . . wohl vorkommen durften." Die bei PAPP & KuPPER nur familienmassig zugeordneten Sklerite wurden von DEFLANDRE-RIGAUD 1961, S. 119 artlieh benannt und zu funf Arten, davon vier neu, gestellt. Bei Neuaufnahmen des Neogens am Sudwestrand des Leithagebirges im Burgenland 1951-1953 hatte A. TuLLMANN ebenfalls Holo thurien-Sklerite, und zwar gleichfalls aus dem Torton, Fundort Eisenstadt, aus Mergeln der Bolivinenzone, isoliert. Ihm verdanke ich den Hinweis auf diesen und den Fundort Mullendorf, wo bei Aufarbeitung des alten, von A. TuLLMANN gesammelten Materials und in Mullendorf reichlich neu eingeholter Proben eine Er weiterung unserer Kenntnis der tortonischen Holothurien von bisher 5 Arten auf insgesamt 20 Arten erzielt werden konnte. Unsere Kenntnis der miozanen Holothurien -Sklerite beruht demnach nach wie vor ausschliesslich auf Osterreichischen Funden. Herrn Prof. Dr. A. PAPP danke ich fur die freundliche Er laubnis zur Einsichtnahme des Originalmaterials, Herrn Professor Dr. 0. KuHN fur rege Anteilnahme an meiner Arbeit und wertvolle Ratschlage. Der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften verdanke ich eine Subventionierung meiner Arbeit aus Ertragnissen der Figdor-Stiftu