1. Einleitung 1.1 Anlass und Problemstellung 1.2 Zielgruppe und Bestimmungszweck 1.3 Literatur
2. Grundlagen der Abflussentstehung, Sturzfluten und dezentralen Hochwasserschutzmaßnahmen 2.1 Begriffe und Definitionen des Landschaftswasserhaushalts 2.2 Starkregen – Auslöser für unterschiedliche Hochwasserarten 2.3 Ansätze und Wirkung dezentraler Hochwasserschutzmaßnahmen
2.4 Literatur
3. 3. Wellenablauf – Wie sich Abflusswellen aufbauen und wie der Scheitel gemindert werden kann 3.1 Grundprinzipien und wesentliche Einflussgrößen 3.2 Methoden zur Abschätzung von Abflussscheitel und -volumen 3.3 Literatur
4. 4. Abflussentstehung – Wie aus Niederschlag Abfluss wird 4.1 Grundprinzipien und wesentliche Einflussgrößen 4.2 Bestimmung der abflusswirksamen Niederschlagshöhe 4.3 Das Runoff-Curve-Number-Verfahren
4.4 4.4 Modellregen für den ländlichen Hochwasserschutz 4.5 Ansatzpunkte zur Reduktion des Abflussvolumens 4.6 Literatur
5. 5 5. Abflusskonzentration – Wie Abfluss in der Fläche gebündelt und beschleunigt wird
5.1 Grundprinzipien und wesentliche Einflussgrößen
5.2 Abflusstypen und Fließpfade in kleinen, ländlichen Einzugsgebieten
5.3 Methoden zur Abschätzung von Fließgeschwindigkeit und Fließzeit
5.4 Literatur
6. Abflussverzögerung – Wie Abfluss gebremst werden kann
6.1 Flächige, schlaginterne Maßnahmen zur Erhöhung der Oberflächenrauheit
6.2 Grünstreifen
6.3 Begrünte Abflussmulden (Grassed Waterways)
6.4 Kleinstrückhaltebecken in der landwirtschaftlichen Flur
6.5 Flurgliederung und Flächenarrangement
6.6 Abflussgeschwindigkeit in Gräben und Rohren
6.7 Wege- und Wasserführung
6.8 Literatur
7. 7. 7. Anwendungsbeispiel zur quantitativen Abschätzung von Abflusssituation und Abflussminderung
A. Anhang A.1 Wirksamkeit dezentraler Maßnahmen zur Abflussminderung A.2 Hydraulische Eigenschaften unterschiedlicher Abflusstypen und Fließpfade A.3 Das Verhältnisverfahren zur Bestimmung des Scheitelabflusses A.4 Ableitung von Gebiets- und Bemessungsniederschlägen A.5 Bestimmung der Abflusshöhe nach Lutz A.6 Hydrologische Bodengruppe A.7 Wegebau und Wasserführung A.8 Kartierung von Fließwegen im Gelände
A.9 Geodaten und Geodatenanalyse A.10 Einfluss der Bodenbedeckung auf CN-Werte bei kleinen Regen, bei Vorverschlämmung und bei natürlichen Regen A.11 Literatur
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A Anhang.
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Dr. Simon P. Seibert ist Ingenieurökologe und hat über die Entstehung und Modellierung von Hochwasser in München und Karlsruhe promoviert. Seit Mitte 2019 leitet er der Arbeitsgruppe Gebietshydrologie am Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Prof. Dr. Karl Auerswald lehrt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München. Seine Forschungsschwerpunkte der vergangenen 40 Jahre sind agrarökologische Prozesse, insbesondere der Wasserhaushalt von Landschaften, Böden, Pflanzen und Tieren.
Diese Open-Access-Publikation ist ein anwendungsorientiertes Lehr- und Handbuch zur Abflussminderung im ländlichen Raum. Meteorologische Extreme wie Dürren, Starkregen und Überschwemmungen häufen sich wegen des Klimawandels. Gleichzeitig steigt der Druck auf unsere Landschaft kontinuierlich, indem sie immer intensiver genutzt und effizienter erschlossen wird. Durch diese Entwicklungen ergeben sich dringende Herausforderungen für den ländlichen Hochwasserschutz und den Erhalt unserer natürlichen Ressourcen Wasser und Boden.
Das Buch beschreibt Methoden für die Planung von Maßnahmen zur Abflussminderung. Es ist speziell für kleine Einzugsgebiete (< 25 km²) konzipiert, da gerade dort viele Gemeinden durch die genannten Entwicklungen zunehmend mit Sturzfluten und Überflutungen konfrontiert sind. Gleichzeitig können dezentrale Ansätze zur Abflussminderung hier am meisten bewirken. Das Handbuch richtet sich vornehmlich an Ingenieure, Planer und Berater von Landwirtschaft, Kommunen und Ländlicher Entwicklung, soll aber auch Studenten und Wissenschaftlern der relevanten Fachgebiete als Informationsquelle und Nachschlagewerk dienen.
Die Autoren:
Dr. Simon P. Seibert ist Ingenieurökologe und hat über die Entstehung und Modellierung von Hochwasser in München und Karlsruhe promoviert. Seit Mitte 2019 leitet er der Arbeitsgruppe Gebietshydrologie am Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Prof. Dr. Karl Auerswald lehrt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München. Seine Forschungsschwerpunkte der vergangenen 40 Jahre sind agrarökologische Prozesse, insbesondere der Wasserhaushalt von Landschaften, Böden, Pflanzen und Tieren.