ISBN-13: 9783631619056 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 218 str.
ISBN-13: 9783631619056 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 218 str.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die katholische Publizistik uberwiegend von Laien gepragt. Der Osterreicher Friedrich Heer (1916-1983) war einer von ihnen. Die wenigsten wissen, dass Heer bereits im Sommer 1950 einen religiosen Zukunftsroman mit dem Titel Der achte Tag: Roman einer Weltstunde publizierte (erschienen unter dem Pseudonym Hermann Gohde). Heer aussert in seinem Werk Kritik an der katholischen Kirche mitsamt ihrer Geschichte und stellt zugleich seine Vision eines Neuaufbaus der Kirche vor: eine von Priestern und Laien in Gemeinschaft getragene Untergrundkirche. Diese Arbeit behandelt die Kontextualisierung des Romans mit vergleichbaren Werken seiner Zeit und die Analyse dessen als religiose Anti-Utopie. Heers Kirchenkritik und seine Vision einer erneuerten -lebendigen Kirche- sowie die fruhe Rezeption des Romans gehoren zu weiteren inhaltlichen Schwerpunkten."