ISBN-13: 9783656176329 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
ISBN-13: 9783656176329 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Germanistisches Seminar, Abteilung fur Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Havanna, Hauptstadt Kubas, hat Literaten aus aller Welt seit jeher in ihren Bann gezogen. Als eine der altesten Stadte Lateinamerikas und der Karibik wurde sie fruh zum mythischen, fast klischeehaften Ort. Dennoch hat die komparatistische Forschung die Literatur uber Havanna eher stiefmutterlich behandelt. In Anbetracht dessen beschaftigt sich diese Magisterarbeit mit der literarischen Darstellung Havannas und konzentrieiert sich dabei auf das Havanna in den letzten Jahrzehnten vor der kubanischen Revolution von 1959. Im Zentrum der Analyse steht der Roman 'Tres tristes tigres' des Kubaners Guillermo Cabrera Infante. Die Vergleichsbasis stellen die nicht-kubanischen Werke von Oscar Hijuelos, 'The Mambo Kings Play Songs of Love', Graham Greene, 'Our Man in Havanna', Ernest Hemingway, 'To Have and Have Not' und 'Islands in the Stream', sowie von Max Frisch, 'Homo Faber', dar. Zentrales komparatistisches Vergleichmoment ist das in den Romanen erzeugte Bild Havannas, das anhand der Darstellung der Stadt als raumliches Phanomen und anhand der Identitatskonstruktion der Stadtgesellschaft untersucht wird. Die Arbeit analysiert, in welchen Punkten der einheimische und der fremde Blick auf die Stadt voneinander abweichen, wie sich die Havannaentwurfe der Autoren unterscheiden, und auf welche literarischen Mittel dies basiert. In allen untersuchten Werken wird auf den realen raumlichen und soziokulturellen Kontext Havannas zuruckgegriffen. Die Analyse kommt jedoch zu dem Schluss, dass der Kubaner Cabrera Infante in 'Tres tristes tigres' mehr Facetten der Stadt reflektiert als es die nichtkubanischen Autoren in ihren Romanen vermogen. Cabrera Infante verfugt uber eine emische Sichtweise, wahrend die nic