ISBN-13: 9783638703680 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 142 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Inst. f. Politikwissenschaft, Lehrstuhl fur Verwaltungspolitik), 157 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stadt Osnabruck versuchte im Jahr 2001 den mit uber 200 Mio. verschuldeten Haushalt durch den Verkauf der Osnabrucker Wohnungsbaugesellschaft zu entlasten. Auf diesem Wege sollte der Schuldenstand reduziert und die laufenden Zinslasten gesenkt werden. Am 20. November 2001 beschloss die Ratsmehrheit aus CDU & FDP die Verwaltung zu beauftragen den Verkauf der stadtischen Gesellschaft zu prufen und Rahmenbedingungen auszuarbeiten. Dies stie unmittelbar auf den Widerstand der Opposition aus SPD und den Grunen. Die Gegnerschaft erweiterte sich im Verlauf noch um eine Burgerinitiative aus Gewerkschaftern und Globalisierungsgegnern, welche den Verkauf vehement ablehnten. Der Hauptkritikpunkt bestand in der Vermutung der Verkauf wurde massive soziale Auswirkungen auf die Mieterschaft der OWG haben. Auerdem wurde die Stadt durch einen Verkauf die notwendige Flexibilitat zur Unterbringung sozial Schwacher Personen verlieren. Aus Sicht der Mehrheitsgruppe im Rat konne der Verkauf jedoch dazu beitragen den Haushalt deutlich zu entlasten und die laufenden Zinsleistungen zuruckzufuhren. Auch unter Wurdigung aller sozialen Aspekte, sei ein Verkauf durchaus sinnvoll und zweckgema. Die vorliegende Arbeit untersucht den Verkauf der Osnabrucker Wohnungsbaugesellschaft. Dabei soll primar die Frage beantwortet werden, ob der Verkauf sozial ausgewogen war und durch den Erlos der Haushalt entlastet werden konnte