ISBN-13: 9783656064169 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 12, Philipps-Universit t Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Jeder wird aus der Alltagserfahrung die Ged chtniswirksamkeit des eigenen Handelns gegen ber Formen blo verbaler Kenntnisvermittlung kennen und die Plausibilit t einer ...] Untersuchung der American Audiovisuell Society ber menschliche Behaltensleistungen best tigen k nnen: Danach behalten wir 20% von dem, was wir h ren, 30% von dem, was wir sehen, 80% von wem, was wir selber formulieren k nnen und 90% von dem, was wir selber tun" . Wie kann es dann sein, dass sich in der Realit t der Methodenpraxis im Schulalltag" das eindeutige und ern chternde Bild abzeichnet, dass die traditionelle Monopolstellung des Frontalunterrichts ungebrochen ist" und drei Viertel der Zeit des Frontalunterrichts mit dem jedermann vertrauten Frage-und-Antwort-Spiel zwischen Lehrer und Sch lern zugebracht wird," bei dem die Sch lerinnen und Sch ler zum Gro teil inaktiv sind, nichts selber tun bzw. produzieren und somit nicht die nach der Untersuchung der American Audiovisuell Society bestm gliche Kenntnisvermittlung nutzen? Hilbert Meyer bemerkt, dass im allt glichen Unterricht eine unausgewogene Bevorzugung von Sozialformen und Handlungsmustern mit hoher Lehrerlenkung" stattfindet. Ern chternd ist diese methodische Monostruktur des Unterrichts" nicht nur wegen ihrer massiven zahlenm igen Auspr gung (gegen ber dem Frontalunterricht mit einer Durchschnittsh ufigkeit von 76,86 % liegt z.B. der Anteil von Gruppenunterricht laut oben genannter Studie bei nur 7,43 % ), sondern auch und vor allem, weil sie in auff lligem Widerspruch zur Buntscheckigkeit und Vielfalt der in Theorie und Praxis bekannten und auch methodisch aufbereiteten Handlungsmuster steht"; das bedeutet, dass die f r einen sch lerorientierten Unterricht erforderlichen Methoden und Sozialformen in der Theorie zwar gegeben sind, in der Praxis jedoch immer noch