ISBN-13: 9783656710196 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 5,5 (Schweiz), Universitat Zurich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Trance, Hypnose, Somnambulismus. Vom "Kathchen von Heilbronn" bis zu "Dr. Mabuse" (6 ECTS Punkte), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Die dritte Version des "Horla" (1887) (1. Version: "Lettre d'un fou"(1885); 2. Version: "Le Horla" (1886)), wird in Form eines Tagebuchs dargestellt, welches mit dem Eintrag vom 8. Mai beginnt und mit dem des 10. September endet. Beim anonymen Tagebuchschreiber handelt es sich um einen anfangs lebensfrohen Einzelganger und Junggesellen, der keinem Beruf nachgeht und in seinem Haus an der Seine zwischen Rouen und Havre, einzig mit seinem Dienstpersonal in Ruhe und Abgeschiedenheit lebt. Eines Tages wird er ohne ersichtlichen Grund von merkwurdigen Angstgefuhlen und Unbehagen ergriffen, welche ihn ab diesem Moment Tag fur Tag umgeben und ihn zunachst glauben lassen, dass er bei Nacht nicht allein sei und von einem unsichtbaren Wesen verfolgt und dominiert werde. Nach einigen Tagen nimmt er schliesslich auch tagsuber, bei Spaziergangen und zu Hause, die angst-ergreifende Prasenz des Unsichtbaren wahr. Er versucht sich immer wieder von der Ubermacht des Wesens zu befreien und sich abzulenken, indem er sich auf Reisen begibt; doch spatestens wenn er nach Hause kommt, uberfallt ihn der Unsichtbare erneut. Anfanglich fragt er sich noch, ob er wohl verruckt geworden war, was er spater durch verschiedene Experimente (anscheinend) erfolgreich widerlegt; uberdies wird er von den gesammelten Erfahrungen bei Ausflugen zum Mont Saint-Michel und zu seiner Cousine nach Paris immer uberzeugter, dass es ubernaturliche Wesen geben muss, welche wir Menschen aber aufgrund unserer schlecht ausgebildeten Sehorgane nicht erkennen konnen. Nach immer wiederkehrenden sonderbaren Ereignissen ist der Protagonist schliesslich von der Existenz des unsichtbaren Wesens uberzeugt und findet auch dess