ISBN-13: 9783836677660 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
ISBN-13: 9783836677660 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Was haben Gleichnisforschung, Religionspadagogik und Entwicklungspsychologie gemeinsam? Was konnen die neutestamentlichen Gleichnisse im schulischen Religionsunterricht anbieten, vermitteln oder gar bewirken, und welche Rolle spielen in der Unterrichtsgestaltung die entwicklungspsychologischen Erkenntnisse? Darum soll es in dieser Untersuchung gehen, wobei die Schulkinder, in der Art, wie sie sich entwickeln, im Mittelpunkt stehen. Wie kann die Begabung der Schuler so gefordert werden, dass zugleich ihre Freude am Lernen erhalten bleibt? Auf den ersten Blick befindet sich der Lehrer in einem Zwiespalt von spielerischen und zielgerichteten Lernfahigkeiten seiner Schuler. Doch die Herausforderung besteht gerade darin, beides im Blick zu behalten und sich dabei an "Personlichkeitsbild und Bildungsbedurfnissen" der Schuler zu orientieren. Dies trifft ebenfalls auf die Religionspadagogik zu. Es stellt sich die Frage, wie konnen die Gleichnisse Jesu, ausgehend von Bedurfnissen der Schulkinder, so vermittelt werden, dass die Entwicklung ihrer Personlichkeit gefordert wird? Hinzu kommen die Anforderungen der sakularen Umwelt. Gerade der metaphorische Charakter, den die ursprunglichen Gleichnisse Jesu haben, macht es moglich, die Einbildungskraft der Kinder zu starken, sie zur fur sie aktuellen Einsicht zu fuhren und schlielich die Reflexion anzuregen. Die Untersuchung berucksichtigt die Uberlegungen der padagogischen Psychologie, wie sie Heinrich Roth dargestellt hat. Daraus ergeben sich vor allem Probleme in der religiosen Erziehung von Kindern im Grundschulalter. Die didaktische Verwendung von Gleichnissen in den Stufen der Grundschule und Sekundarstufe soll untersucht werden. Die Studie beschrankt sich auf den Gleichnistyp lukanischer Gleichnisse vom Verlorenen. Sie wird unter o. a. Gesichtspunkten die Probleme herausarbeiten und an den Gleichnissen demonstrieren. Es gilt herauszufinden, welcher Grad des Verstehens bei der Verwendung von Gleichnissen bedacht werden muss