ISBN-13: 9783668284050 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668284050 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Thematik des Geschlechtertauschs in der DDR-Literatur auseinander. Die Frage, der dabei nachgegangen wird, dreht sich um die oft phantastischen Darstellungen dieser Thematiken in der Literatur und inwiefern diese als gesellschaftskritisch verstanden werden konnen bzw. in welcher Weise besonders die Rolle der Frau in der DDR sich in der entsprechenden Literatur wiederfindet. Es werden hierzu beispielhaft die Texte von Gunter de Bruyn 'Geschlechtertausch' sowie Christa Wolfs 'Selbstversuch. Traktat zu einem Protokoll' herangezogen und entsprechend der Fragestellung erortert. Um eine genaueres Bild von der Rolle der Frau in der DDR zu erhalten und um im Anschluss Bezuge innerhalb der Literatur herleiten zu konnen, wird die Arbeit zunachst auch historische Aspekte bzw. diesbezugliche gesellschaftliche Untersuchungen mit einbeziehen. Die Identitatssuche der Frau, aber vor allem die Rolle der Frau in der DDR wird beleuchtet. Interessant ist hierbei, dass die Autoren entsprechender Texte haufig auf phantastische Darstellungsmittel zuruckgegriffen haben. Da die Protagonisten die Geschlechter tauschen, ist dies vermutlich auch nur so umsetzbar gewesen, da dies in der Realitat naturlich nicht moglich ware. Nur anhand der Phantasie bzw. der phantastischen Darstellungen, war es den Autoren moglich, ein - wenn auch fiktives, aber dennoch - moglichst authentisches Szenario darzustellen, dass die Rollen bzw. Rollenverteilungen von Mann und Frau darstellen sollte. Und dabei sollte vor allem auch mogliche Ungerechtigkeiten hingewiesen werden. Verstandnis fur das jeweils andere Geschlecht zu entwickeln und so mit Vorurteilen und Ungerechtigkeiten aufzuraumen, kann vielleicht nur gelingen, wenn man sich wenigstens fiktiv in die Identitat und das Wesen der/des anderen hineinversetzt. Diese fiktiven, phantastischen Geschlechte