ISBN-13: 9783640448005 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
ISBN-13: 9783640448005 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Department Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: Curiositas und die Ordnungen des Wissens in der Fruhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Georg Philipp Hardorffers, des am 1. November 1607 in Nurnberg geborenen Dichters, in seiner Gesamtheit und literarischen Bedeutung zu wurdigen, war und ist fur deutsche Germanisten nicht selbstverstandlich. Ahnlich wie Hans Sachs (1491-1576) in der Forschung entweder als "Chronist und Kritiker seiner Zeit" gelobt, oder als Vielschreiber ohne herausragenden literarischen Wert kritisiert wird, wurden Harsdorffers Hauptwerke lange Zeit in erster Linie als "kulturwissenschaftlicher Steinbruch" genutzt, ohne den Eigenwert des umfangreichen Gesamtwerkes ausreichend zu betonen. Erst im Zuge des literaturgeschichtlichen Umdenkens, das "ein paar Jahre vor dem 2. Weltkrieg begann," wird das "Sammeln," im Gegensatz zum (metaphysischen) "Schopfen," als 'Technik' des Literaturschaffenden nicht mehr oder wenigstens seltener mit einer Art Herablassung bedacht. In diesem Kontext bestimmt nun weniger die Art der Inhaltsgewinnung die Bewertung, sondern die Art und Weise der Verwendung von wie auch immer gewonnenen Inhalten. Um das Wirken Harsdorffers in angemessenem Zusammenhang darstellen zu konnen, sei zunachst die allgemeine Rolle der Dichtung im deutschen Barock grob skizziert. Anschlieend wird von einer Auswahl italienischer und deutscher Sprachgesellschaften zu sprechen sein, um den Einfluss derselben auf die Absichten und Methodik der Werke Harsdorffers aufzuzeigen. Gema der Schwerpunktsetzung widmen sich die darauffolgenden Abschnitte den "Frauenzimmer Gesprachsspielen," dem umfangreichsten Teil des literarischen Schaffens Harsdorffers. Nach einer kurzen Hinfuhrung sollen Personen, Schauplatze und Spielarten der Ge