ISBN-13: 9783668162693 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Dolmetschen / Ubersetzen, Note: 2,1, Technische Hochschule Koln, ehem. Fachhochschule Koln (Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Mehrsprachige Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer vergleichenden Ubersetzung zu zeigen, dass es durch tiefer gehende Recherche und Vorbereitung moglich ist, neben einer bereits bestehenden, etablierten Ubersetzung eine Nachbildung des AT in alterer Sprache zu erstellen. D.h., dass nicht die Schwachstellen der bestehenden Ubersetzung lokalisiert und optimiert werden sollen. Statt dessen soll eine eigenstandige Variante von Letzterer losgelost erarbeitet werden, die dann nach der Erarbeitung vor dem Hintergrund des AT mit der bereits vorhandenen an den markantesten Stellen verglichen werden soll. ...] Um den ZT nun mittelalterlich klingen zu lassen, wird nach zwei Maximen gearbeitet. Die im zu ubersetzenden Roman beschriebene Fantasiewelt ahnelt dem Europa vor dem dreiigjahrigen Krieg. Daraus ergibt sich die erste Maxime, nach der Worter vermieden werden sollen, die offensichtlich Entlehnungen aus anderen Sprachen sind bzw. waren und die keine Lautwandlung zu einem deutschen Klangbild oder Schriftbild mitgemacht haben. Demnach ware "Globus" zu vermeiden, "Korper" hingegen nicht. Die zweite Maxime ergibt sich aus der Vielzahl von Eigennamen, die in Fantasy-Romanen auftreten. Nach ihr gilt es, so viele Namen wie moglich ins Deutsche so zu ubersetzen, dass sie moglichst naturlich klingen. Zudem sollen diverse Techniken zum Einsatz kommen, die dem Text altsprachliche Zuge verleihen. Im Einzelnen sind diese Verfahren im Vergleich erklart. Zur Demonstration wird der Prolog von "A Game of Thrones" (1996), des ersten Romanes aus dem Zyklus "A Song of Ice and Fire" von George R. R. Martin, herangezogen. Der Ubersetzer, mit dessen Text die neuangefertigte Ubersetzung verglichen wird, ist Jorn Ingwersen.