ISBN-13: 9783638728287 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638728287 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur deutsch Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Friedrich Schiller, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe "Uber die asthetische Erziehung des Menschen" von Friedrich Schiller waren anfangs Briefe an den Herzog Friedrich Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg aus dem Jahr 1793. Die erste Veroffentlichung unternahm Schiller jedoch in seiner Zeitschrift "Die Horen" im Jahr 1795 und fugte die Schrift 1801 unter leichten Abanderungen dem dritten Band seiner "Kleineren prosaischen Schriften" bei. Herzog von Augustenburg und Graf Ernst Heinrich von Schimmelmann gewahrten dem schwer kranken Schiller eine Pension, die ihn befahigte, finanzieller Not zu entkommen und seinen Studien zur Asthetik nachzugehen. Die Briefe uber die asthetischen Erziehung bilden die langste theoretische Schrift Schillers und seiner eigenen Meinung nach auch die bedeutendste. Er will hier zeigen, welche Moglichkeiten in der Kunst stecken, um uber die Krise, namlich der Trennung von Geist und Erfahrungswelt in der Gesellschaft, hinweg zu helfen. Auch Zeitgenossen Schillers wie beispielsweise F. Schlegel, Fichte, Holderlin und Hegel machten sich um diesen Komplex Gedanken, und meist werden der Schonheit in der Kunst die besten Moglichkeiten zur Vermittlung der beiden Extreme eingeraumt. Eines der hervorstechenden Merkmale der Schillerschen Herangehensweise ist der utopische Gehalt dieser asthetischen Vermittlung, welcher unter weiteren Aspekten bereits bei der Veroffentlichung fur Aufsehen sorgte. Gegenstand dieser Arbeit soll jene Utopie sein, die verschiedene Reaktionen hervorrief und dies bis heute noch tut. Dabei soll erortert werden, inwieweit das utopische Element Unachtsamkeit, Widerspruch bzw. Schwache bedeutet, oder aber vielleicht eine unvermeidbare Begleiterscheinun