ISBN-13: 9783656205753 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656205753 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, Veranstaltung: Lyrik der Empfindsamkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1Gegenstand und Fragestellung Wenn Friedrich Gottlieb Klopstock sein Gefuhl fur die Freunde darstellt, dann nicht aus dem konfessionellen Impuls des Gefuhlsausdrucks, sondern, um den Rezipienten durch Besingen der Freundschaft zu Erfahrung dieses Gefuhls zu erheben. Den Rezipienten, durch das Besingen einer Thematik zu der Erfahrung dieser themengebundenen Gefuhle zu erheben, gelingt F.G. Klopstock auerordentlich gut, wobei das Themenfeld ein weites Spektrum hat und nicht ausschlielich Freundschaft beinhaltet. Es scheint also gegeben, dass F.G. Klopstock auf Grund seiner Schreibart etwas in seinem Rezipienten hervorruft. Dies ist nicht nur in seiner Wortwahl und seinem Schreibstil begrundet, sondern auch darin, dass er als erster Dichter den Hexameter in die deutsche Sprache integrierte. Die Gesamtheit dieser Grunde fuhrte fur Klopstock zu einer groen Popularitat und dies bereits zu seinen Lebzeiten. Klopstock war nicht nur bei seinen Kunstlerkollegen angesehen, sondern genoss sowohl beim einfachen Volk, als auch beim hohen Adel, eine hohe Anerkennung. Diese Popularitat reicht uber seinen Tod hinaus bis in die heutige Zeit hinein. Er hat nicht nur die deutsche Sprache in bedeutendem Ausma gepragt und verandert, sondern auch den Grundstein dafur gelegt, dass uber Gefuhle (Freundschaft, Liebe, Trauer) offentlich geredet wird und diese dadurch auch gezeigt werden. Vor dem zeithistorischen Kontext der Epoche "Empfindsamkeit," spielt sich eine interessante Entwicklung ab, die in Klopstocks Lyrik zum Vorschein tritt: Der Geist des Menschen wird durch die Empfindung erweitert und kommt so zu einer ganzheitlichen Erfahrung von Wirklichkeit, bzw. die Empfindung im Allgemeinen fuhrt zu einer Starkung des Charakters. Begriffe wie Zartlichkeit und Tugend sind von tr