ISBN-13: 9783640578030 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640578030 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die fantastische Welt in Erzahlungen der Romantik und der Fruhen Moderne SoSe09 (Wunsch), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit liefert eine literaturwissenschaftliche Analyse von Paul Bussons Roman "Die Wiedergeburt des Melchior Dronte" aus dem Jahr 1921, welche zeigt, dass die Figur des Helden im Text als ein auserwahltes, elitares Subjekt charakterisiert ist. Gleichzeitig deckt sie die unterschiedlichen Formen der Auserwahltheit des Helden auf. Diese auern sich in spezifischen Merkmalen, durch welche sich die Heldenfigur von den ubrigen Figuren der Diegese unterscheidet. Anschlieend wird ein Ansatz zur Einordnung der "Wiedergeburt" in den kulturellen Kontext ihrer Entstehungszeit prasentiert, welcher die Auserwahltheit des Helden als eine Kompensationsform von in der Entstehungskultur bestehenden Absenzen versteht. Die Arbeit orientiert sich an den umfangreichen Forschungsergebnissen Marianne Wunschs auf dem Gebiet der fantastischen Literatur der Fruhen Moderne 1890-1930. Der untersuchte Text weist einen recht komplexen Aufbau auf. Er verfolgt die Geschicke des Helden uber zwei Inkarnationen hinweg. Den groten Teil des Romans machen die Memoiren Sennon Voraufs aus, eines um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebenden Mannes. Sie enthalten seine Erinnerungen an ein fruheres, auf das 18 Jh. zu datierende Leben unter dem Namen Melchior Dronte sowie daruber hinaus eine Beschreibung seines gegenwartigen Lebens bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs. Diese Ausfuhrungen Voraufs sind um Briefe und Berichte ihm nahestehender Personen erganzt, die dessen Leben vor und wahrend des Krieges aus ihrer Sicht dokumentieren. Der Aufbau der vorliegenden Untersuchung orientiert sich an der Zweiteilung Leben I und Leben II des Helden, was aus interpretatorischen G