ISBN-13: 9783640255276 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Romanistik), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen seiner Romantrilogie I nostri antenati verfasst Italo Calvino den Barone Rampante, welcher 1957 publiziert wird. Bei dem Werk handelt es sich um die Geschichte eines jungen Adligen, welcher der antiquierten Aristokratie des spaten Achtzehnten Jahrhunderts entsagt, seine Familie verlasst und seine Herkunft versteckt. Der Romanheld Cosimo fluchtet sich in seine eigene Welt auf den Baumen und begrundet sein eigenes Reich. Er strebt dabei nach den Idealen der Franzosischen Revolution und versucht sich in der Begrundung eines Idealstaates auf den Baumen. Auf dem Weg dahingehend lasst Calvino seinen Protagonisten ein anthropologisches Programm durchlaufen, welches gleichsam den Zivilisationsprozess der Menschen widerspiegelt. Des weiteren werden damit verbundene Thematiken aufgeworfen und verarbeitet. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Zusammenhang der Politik, der Utopie, die Liebe und naturlich der gegebene historische Hintergrund. Hinsichtlich des geschichtlichen Hintergrunds muss angemerkt werden, dass der Roman zwar im spaten Achtzehnten Jahrhundert situiert ist, aber das eigentliche Szenario die Gegenwart des Autors beschreibt. Die Verknupfung aller Elemente verleiht dem Roman eine betrachtliche strukturelle Komplexitat. Es ist uberaus schwierig, den Roman zu kategorisieren. Denn es gibt eine Vielzahl gattungsspezifischer Elemente und Parallelen, die auf unterschiedliche Typen hinweisen wie den Abendteuerroman (Defoes "Robinson Crusoe," Jules Vernes "Le tour du monde en 80 jours) den historischen Roman, das Marchen/Fantasy (Die Abendteuer des Baron Munchhausen, Alice im Wunderland, Peter Pan, Don Chisciotte oder Gulliver) usw. Welchen Anspruch verfolgt also der Roman? Diese Arbeit soll die Form