ISBN-13: 9783640762569 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 92 str.
ISBN-13: 9783640762569 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 92 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die PR-Branche versucht Moral und Ethik ihrer Arbeit durch Kodizes zu sichern. Allein in Deutschland existieren drei Kodizes und eine Richtlinie, die von der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) in deren Ethikkommission festgehalten werden. Aber wie sieht die Einhaltung der Moral und Ethik in der Praxis aus? An einem Fallbeispiel der PR-Agentur Flaskamp AG mit Sitz in Berlin soll ein Regelversto dargestellt werden. Das Exempel: Das Bundesministerium fur Wirtschaft bot als Kunde der Agentur Flaskamp im Jahr 2007 deutschen Regionalzeitungen uber die Agentur offentliche politische Veranstaltungen und Redaktionsbesuche durch den Staatssekretar an und stellte dafur Gegenfinanzierungen durch Anzeigen in Aussicht. Im Klartext heit das: Fur positive Berichterstattung der angesprochenen Medien uber die Arbeit der Agentur Flaskamp werden im Gegenzug die Schaltung von Werbeanzeigen des Bundeswirtschaftsministerium sowie der mitwirkenden Industrie- und Handelskammer (IHK) in Aussicht gestellt. Die Kampagne hie "Dialogtour - Impulse fur Wachstum." Flaskamp ist eine Kommunikationsagentur fur strategische Beratung (Consulting) und setzt strategisch definierte Manahmen uber alle Kommunikationskanale hinweg um (Campaigning). Die Agentur soll den Regionalzeitungen genaue Vorgaben wie Vor- und Nachberichterstattung zu den jeweiligen Veranstaltungen, Berichterstattung uber den Redaktionsbesuch des Bundeswirtschaftsministeriums etc. gemacht haben. Die "unmoralischen Angebote" von Flaskamp kamen ans Licht, weil ein Mitarbeiter der Agentur zwei unterschiedliche Vorgange - Pressearbeit und Anzeigenschaltung - im Gesprach und Schriftwechsel mit einem Vertreter der Zeitung zusammen besprochen habe, was angeblich nicht mit dem Auftraggeber Bundeswirtschaftministerium