Einleitung: Intention und thematische Einführung.- Erster Teil Theoretische Vergewisserungen.- I. Horizont Lebenswelt.- Notizen zur Rationalitätsproblematik.- Lebenswelt. Konturen eines Konzeptes.- Jenseits von Klassen- und Entfremdungstheorien. Anmerkungen Zusammenfassung Reflexionen über den Zustand der Gesellschaft.- Kolonialisierung der Lebenswelt.- Zusammenfassung.- II. Darlegung der sozialisationstheoretischen Ausgangspunkte.- Sozialisation aus psychoanalytischer Sicht — Einführung.- Die Konstituierung von Subjektivität in der familialen Sozialisation.- Zum besonderen Produktionsbereich Sozialisation (Exkurs).- Intra-und extrauterine Mutter-Kind-Dyade: Die Phase der Einigung auf bestimmte Interaktionsformen.- Das Ich und der Andere: Über die Bildung von Objektrepräsentanten, symbolischen und sprachlichen Interaktionsformen.- Ausblick: Zur Erweiterung der familialen Einheit.- Die mögliche Beschädigung von Subjektivität in der frühen familialen Kollektivität.- Subjektivität als Produkt inkonsistenter Praxis.- Studien zum Verhältnis von Subjektivität und Gesellschaft (Exkurs).- Familiales Umfeld und “gebrochene” Subjektivität. Milieuspezifische Sozialisation, Erziehungspraktiken und –Wirklichkeiten.- Zum Wandel von Familie und Kindheit. Forschungsstand und Diskussionen.- III. Hinweise zur methodischen Anlage der Studie.- Sichtung. Empirische Sozialforschung als qualitative Spurensicherung.- Skizze und Pragmatik des methodischen Ansatzes.- Allgemeines zum mehrdimensionalen Design.- Im Feld. Phasen und Methoden der Erkundung.- Anmerkungen zum themenzentrierten Auswertungs- und Interpreta-tionsprozeß.- Zweiter Teil Portrait einer Jugendszene und ihres Umfeldes. Empirische Diskussionen.- IV. Das raum-strukturelle Territorium der Kreisel-Quartierszene.- Berreshaim: ein peripherer Stadtteil.- Neuberreshaim. Die territoriale Lebenswelt der Quartierszene.- V. Die Familien — Alltag und Erziehung.- Einblicke in die familialen Lebensorte der Szene.- Die Familien im Spannungsfeld von staatlicher Aufsicht und Autonomie.- Der Wunsch nach einer bürgerlichen Existenz und die erlebte Stigmatisierung.- Rolle der Männer: Für die Frauen sind sie die Versager.- Kindheit und Jugend in der Familie.- Die Erziehung ist Sache der Frau.- “n Kind wollte ich schon, aber”.- Erziehungsideale und.- und Erziehungswirklichkeit.- “ das spricht doch ganz normal”: Zur Sprachentwicklung und Sprachförderung.- Familienbilder.- Die Mutter als patriarchaler Stabilisator — Kurzportrait der Familie Kravt.- In den Fängen einer fürsorglichen Umklammerung: Ral.- Zwischen Familiennormen und Ich-Autonomie: Kurt.- Das Wunder: Blondie.- Familiale Normen und gesellschaftliche Normalität (Zusammenfassung).- “Frau Altgraf, ich glaub, Sie sind doch ne anständige Familie”.- “Der war verheiratet und hat das Leben eines Junggesellen geführt”.- “Sie kriegen heute mit nem Hund eher ne Wohnung, als wenn sen Kind haben”.- “ leb nur für meine Kinder”.- “Ich verzichte”.- Zusammenfassende Anmerkungen.- VI. Subjektivität, Praxis- und Artikulationsformen der Jugendszene Kreiselstraße.- “Ich bin immer hier in der Kreiselstraße”.- Raumbezogene Orientierungen der Szene.- Auf der Lauer an der Mauer.- Treffen und Rumstehen.- Rumreden und Scherzen.- Langeweile.- Anmachen und Provozieren.- “Und dann auf einmal hat mir das Feez hier gebracht” Zusammenfassung.- Freundschaft. “Alle, die wir von der Kreiselstraße sind, halten zusammen”.- “Alle, mit alle komm ich klar”.- Über die Beziehung des Brennholzes zur Freundschaft.- Basteln und Reparieren der Zweiräder.- Bei Arbeiten zu Hause sich unterstützen.- Sich bei körperlichen Auseinandersetzungen beistehen.- Auf der Suche nach wahrer Freundschaft.- Versuch, hinter die Oberfläche der szeneinternen Freundschaftsbeziehungen zu schauen.- Accessoires des maskulinen Stils.- Modisches. “Is dat son Trend”.- Zweiradkultur„.,.- Mädchen.- “Ich hab tolle Weiber kennengelernt.” Oder: Ober das in die Ferne verlegte Glück.- “Habe ja nur Spaß gemacht.” Die Kehrseite des Sinnlichen.- “Eigentlich will ich später auch gar nicht heiraten”.- “Hab keine Scheiße mehr gemacht”.- Die Beziehungen der Quartierszene zu gesellschaftlichen Konventionen und Gesetzen: Delinquenz und Verhältnis zur Zeit.- “Warum, das weiß ich auch nicht so genau”.- Deliktarten, Handlungsorte und Umfang der Delinquenz.- “Weil die wohl Geld brauchen”.- “Ich hätt ja laufen gehn können.” Solidarität im Alltag und in Gerichtsverfahren.- Kriminalisierungsstrategien. Die polizeilichen und justizialen Strafverfolgungs- und Sanktionsbehörden.- Zeiterfahrungen. “7.00 Uhr aufstehen. Stimmt. Hab ich keine Lust,ejh”.- Umgang mit und Verhalten in institutionellen (Handlungs-)Räumen.- Schule. “Ich weiß nicht, die ganze Atmosphäre”.- Zum Lernzusammenhang der Schule. Oder: “Ist mir doch egal, geht mir doch nichts an”.- “Die haben einen viel ernster da genommen.” Die Bedeutung der Schüler-Lehrer-Beziehungen für die Schulmotivation.- Das Leben auf den schulischen Hinterbänken.- Zusammenfassende Bemerkung.- “Abwarten. “Arbeit und Zukunft.- “Der Club ist für alle da. “ Die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Kreiselstraße.- Aufbau und innere Gliederung des Jugendhauses Kreiselstraße.- “Wenn Ihr mich nicht reinlaßt, beschwere ich mich”.- Alltagsimpressionen aus dem Jugendhaus Kreiselstraße.- Zusammenfassende Bemerkungen.- VII. “Ich bleib so wie ich bin. Volles Programm.” Zusammenfassung und pädagogischer Ausblick.- Die Quaitierszene zwischen Vielfalt, Begrenztheit und Ausbruch.- Nachdenken über Jugendarbeit. Anmerkungen zur Gegenwart und Zukunft.- Anmerkungen.