ISBN-13: 9783638892759 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 126 str.
ISBN-13: 9783638892759 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 126 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der "europaischen Offentlichkeit" erfahrt seit geraumer Zeit in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung eine groe Beachtung. Die Debatte uber die Kriterien einer europaischen Offentlichkeit zeichnet sich jedoch analog zur politischen Debatte des Themas durch ein hohes Ma an Komplexitat und Unterschieden bei der Begriffsdefinition aus. Es besteht kein einheitliches Verstandnis daruber wodurch sich eine europaische Offentlichkeit konstruiert, wie sie aussieht oder wie eine solche demokratischen Anspruchen genugen konnte. Eindeutige empirische Aussagen, was "europaische Offentlichkeit" ausmacht, lassen sich gegenwartig nicht erschlieen (RISSE 2002). Die ablehnende Haltung der franzosischen und niederlandischen Wahler zum europaischen Verfassungsentwurf im Fruhjahr 2005 macht die Krise, in der sich die Europaische Union momentan befindet, deutlich. Hierbei sollte jedoch nicht auer Acht gelassen werden, dass dennoch 15 Mitgliedstaaten der EU die Verfassung bereits ratifiziert haben und weitere dies in der nahen Zukunft tun wollen (HTTP: //EUROPA.EU/ CONSTITUTION/RATIFICATION_EN.HTML). Ungeachtet dessen nehmen EU-Richtlinien und Verordnungen einen immer groeren Platz in der nationalen Gesetzgebung ein, ohne dass der Wahler als Souveran direkte Einflussmoglichkeiten besitzt (GERHARDS 2002: 141). Dieses von einigen Autoren bemangelte Demokratiedefizit der Europaischen Union durch eine gemeinsame Verfassung wenn nicht aufzulosen, so doch wenigstens zu mindern, ist ein Ziel der europaischen Regierungen. Die Ablehnung der Verfassung durch die Volksentscheide in Frankreich und den Niederlanden zeigte die groe Skepsis der Burger gegenuber der momentanen Beschaffenheit der EU. Sie war Wasser auf die Muhlen