ISBN-13: 9783638740401 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Institut fur Soziologie und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Einfuhrung in die Erziehungssoziologie als Lekturekurs, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Textvergleich steht sowohl vor der Schwierigkeit, dass die zu vergleichenden Texte aus verschiedenen Perspektiven mit einem zeitlichen Abstand von 36 Jahre verfasst worden sind, und dass es bei einer Gegenuberstellung inhaltlich zu einer Uberschneidung geisteswissenschaftlicher Disziplinen wie Soziologie, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie kommt. Eine stringente, an wissenschaftlichen Mastaben einer Geisteswissenschaft orientierte Bewertung kann daher nicht erfolgen. Vielmehr soll eine dialektische Gegenuberstellung der Thesen und Inhalte unter der Fragestellung erfolgen, ob die Kritik Konrad Adams an der Rede von Theodor Adorno berechtigt ist, und welcher Erkenntnisgewinn auf dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation aus den beiden Texten zu ziehen ist. Um dem von beiden Autoren geforderten Ideal der Autonomie und Urteilsfahigkeit zu entsprechen, steht dabei die freie Reflexion uber die Thesen, weniger der intensive Abgleich mit weiterfuhrender Primar- oder Sekundarliteratur im Vordergrund. Die vorliegende Arbeit wird daher zunachst die wichtigsten Thesen und Argumente beider Texte wiedergeben, dann eine Bewertung der Kritikpunkte des Textes von Konrad Adam vornehmen, und sich schlielich der Beantwortung der Frage widmen, welcher grundsatzliche Erkenntnisgewinn aus beiden Texten zu ziehen ist.