ISBN-13: 9783656118633 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
ISBN-13: 9783656118633 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethik, Note: 2,0, Universitat Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bildungskonzeption im platonischen Hohlengleichnis ist das zentrale Thema der vorliegenden Arbeit. Bevor das Hohlengleichnis, als Gleichnis der Bildung selbst beschrieben und aus teils padagogischer, teils philosophischer Betrachtungsweise gedeutet werden soll, wird zuvor das Umfeld desselben beschrieben. Hier stehen das Sonnen- und Liniengleichnis im Mittelpunkt der Ausfuhrungen, da sich die Deutung des Hohlengleichnisses, so sagt Platon selbst, dadurch ergibt, dass man es mit dem Sonnen- und Liniengleichnis, in Verbindung bringt (vgl. Pol. 517b). Das nachste Kapitel soll das Hohlengleichnis selbst, in funf aufeinander folgenden Phasen beschreiben. Die ersten vier Phasen beschreiben jeweils den Bildungsprozess, mittels welchem der Mensch zur Erkenntnis gelangen kann. Er wird als der Aufstieg, eine Steigerung von den Schatten uber die Wahrheit bis hin zur Wirklichkeit, illustriert. Die hochste Erkenntnis erlangt der Mensch durch die Schau der hochsten Idee, der Idee des Guten. Die vier verschiedenen Erkenntnis- bzw. Seinsstufen auf dem Weg nach 'oben', sowie die Idee des Guten im Hohlengleichnis selbst, werden in zwei Unterkapiteln ausfuhrlicher erortert. Die funfte Phase, die den Wiederabstieg in die Hohle behandelt ist fur das platonische Bildungskonzept, unerlasslich. Das letzte Kapitel Paideia als Bildung und Erziehung wird nach einigen allgemeinen Ausfuhrungen zur Bildung zweigeteilt: Zentral im ersten Abschnitt ist Platons Auffassung der Paideia, die fur ihn eine philosophische ist und welche er kennzeichnend als "Umlenkung" (Pol. 518cd) bestimmt. Neben der Deskription einiger Merkmale dieser neuen Paideia, wird im Weiteren auch auf die sophistische Paideia eingegangen. Da die Sophisten am Anfang der abendlandischen Padagogik stehen, soll ihre Paideia in Grundgedanken skizziert werden. Gleichwohl wird die platonische Kritik in diesem Teilabschn