ISBN-13: 9783640412884 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,7, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Hartmann von Aue, Artusepen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit handelt von der Entwicklung der Beziehung zwischen Erec und Enite im mittelhochdeutschen Artusroman Erec von Hartmann von Aue. Er entstand um 1180/90 und basiert lose auf 'Erec et Enide' von Chretien de Troyes. Das Werk Hartmanns ist im Ambraser Heldenbuch fast vollstandig erhalten und hat neben Chretien vielleicht auch die norwegische, Erex-Saga' als Quelle. Der Anfang der Dichtung ist nicht uberliefert. Erec ist ein unerfahrener Ritter am Artushof und wird bei der Jagd mit der Konigin von Ritter Ider entehrt. Um seinen Ruf wieder herzustellen verfolgt er Ider, der am Sperberkampf teilnimmt, welchen er bereits zweimal zuvor gewonnen hat. Erec beschliet, ebenfalls an dem Turnier teilzunehmen und kommt auf dem Weg dorthin bei dem verarmten Grafen Koralus vorbei. Diesem sagt er zu, seine Tochter Enite zu heiraten, falls sie ihn zum Sperberkampf begleitet. Erec gewinnt das Turnier und Enite zur Frau. Die Hochzeit soll am Artushof stattfinden. Daraufhin herrscht Erec in Karnant, als Nachfolger seines Vaters Konig Lac. Er vernachlassigt seine Herrscherpflichten, um mit Enite die Tage im Bett zu verbringen. Gespott und Ehrverlust lassen ihn ausziehen und er nimmt Enite mit sich. Er verbietet ihr bei Todesstrafe mit ihm zu sprechen. Enite bricht das Gelubde und Erec behandelt sie von da an wie einen Knecht. Er besteht eine Reihe von aventiuren, Enite beharrt weiterhin auf ihrer Liebe zu ihm. Im Joie de la curt besiegt Erec Mabonagrin und er kehrt mit Enite nach Karnant zuruck, wo sie letztendlich vorbildlich herrschen. Im Folgenden soll in den einzelnen Kapiteln die Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten Erec und Enite behandelt werden. Hierbei ist es notwendig ihre Herkunft und Ausgangslage in der Gesellschaft zu schildern,