ISBN-13: 9783824467990 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 400 str.
ISBN-13: 9783824467990 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 400 str.
Ausgehend von system- und chaostheoretischen Uberlegungen konzipiert der Autor ein Systemmodell fur ein komplexitatsorientiertes Entwicklungsmanagement.
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zielsetzung.- 1.3 Vorgehensweise.- 1.4 Aufbau der Arbeit.- 2 Produktentwicklung als Komplexes System.- 2.1 Begriffsklärung.- 2.2 Systemtheoretische Grundlagen.- 2.2.1 Begriffe aus der Systemtheorie.- 2.2.1.1 Grundbegriffe.- 2.2.1.2 Strukturelle Begriffe.- 2.2.1.3 Der Prozeßbegriff.- 2.2.2 Beschreibung komplexer Systeme als kreative Aufgabe.- 2.2.3 Die drei Teilsysteme des Systemmodells.- 2.2.4 Vorgehen bei der Beschreibung komplexer Systeme.- 2.3 Systemische Betrachtung der Produktentwicklung.- 2.3.1 Grundlegende Betrachtungen zum Verständnis von Entwicklungsprozessen.- 2.3.2 Der Markt als „Kunde“ der Produktentwicklung.- 2.3.3 Die Produktion als „Kunde“ der Produktentwicklung.- 2.3.4 Abgrenzung des Systems Produktentwicklung von seiner Umwelt.- 2.4 Das Sachsystem der Produktentwicklung.- 2.4.1 Elemente und ihre Strukturen im Sachsystem.- 2.4.2 Beziehungen im Sachsystem.- 2.4.3 Aspekte im Sachsystem.- 2.5 Das Handlungssystem der Produktentwicklung.- 2.5.1 Elemente und ihre Strukturen im Handlungssystem.- 2.5.1.1 Organisation der Produktentwicklung.- 2.5.1.2 Externe Partner als „Schattenorganisation“.- 2.5.2 Die Prozeßstruktur im Handlungssystem.- 2.5.3 Das Phasenmodell als Prozeßstruktur.- 2.5.3.1 Projektneutrale Vorentwicklung von Innovationen.- 2.5.3.2 Produktplanung.- 2.5.3.3 Definitionsphase.- 2.5.3.4 Konzeptentwicklung.- 2.5.3.5 Serienentwicklung.- 2.5.3.6 Vorserien und Serienanlauf.- 2.6 Das Zielsystem der Produktentwicklung.- 2.6.1 Elemente und ihre Strukturen im Zielsystem.- 2.6.2 Beziehungen im Zielsystem.- 3 Von Mechanistischen zu KomplexitÄTsorientierten Gestaltungsprinzipien.- 3.1 Die Unzulänglichkeit des mechanistischen Weltbildes.- 3.1.1 Das mechanistische Paradigma der klassischen Physik.- 3.1.2 Das mechanistische Paradigma im Management.- 3.1.3 Notwendigkeit eines neuen Prinzips zum Management kreativer Prozesse.- 3.2 Komplexitätseignung von Managementinstrumenten in der Entwicklung.- 3.2.1 Methoden zur Betrachtung von Einzelaspekten der Produktentwicklung.- 3.2.1.1 Quality Function Deployment.- 3.2.1.2 Detaillierte Ablaufbeschreibung von Entwicklungsprozessen.- 3.2.1.3 Analyse der Abhängigkeiten zwischen Entwicklungsprozessen.- 3.2.1.4 Phasenmodelle und Balkendiagramme zur zeitlichen Ablaufbeschreibung.- 3.2.1.5 Kreativitätstechniken und Konzeptauswahlmethoden.- 3.2.2 Technisch-orientierte Konstruktionsmethodiken.- 3.2.3 Management-Rahmenkonzepte zur integrierten Produktentwicklung.- 3.2.3.1 Erfolg durch Integrität in der Leistungserstellung.- 3.2.3.2 Kontinuum des Projektmanagements.- 3.2.3.3 Weitere Rahmenkonzepte zur integrierten Entwicklung.- 3.2.4 Identifizierung von Erfolgsfaktoren durch empirische Erhebungen.- 3.2.4.1 Erfolgsfaktoren der Neuproduktleistung in Geschäftseinheiten.- 3.2.4.2 Einfluß funktionsübergreifender Zusammenarbeit auf die Projektleistung.- 3.2.4.3 Messen von Effektivität in der Produktentwicklung.- 3.2.5 Allgemeine Problemlösungstechniken.- 3.3 Die Herausforderung der Komplexitätsbewältigung.- 3.3.1 Systemtheoretische Diskussion des Komplexitätsbegriffs.- 3.3.2 Anwendung des Komplexitätsbegriffs auf das Systemmodell.- 3.3.3 Komplexitätsorientierte Managementansätze.- 3.3.4 Komplexität in nichtlinearen, chaotischen Systemen.- 3.4 Koexistenz von Ordnung und Chaos als Managementprinzip.- 3.4.1 Phänomene in chaotischen Systemen.- 3.4.1.1 Verhaltensmerkmale chaotischer Systeme.- 3.4.1.2 Wirkprinzipien in chaotischen Systemen.- 3.4.2 Verhaltensmerkmale und Wirkprinzipien im chaotischen System Produktentwicklung.- 3.4.3 Selbstorganisation als eigendynamisches Ordnungsprinzip.- 3.4.4 Lenkung von Selbststeuerung und Eigendynamik in der Produktentwicklung.- 4 Ein Ansatz zum Integrierten Entwicklungsmanagement.- 4.1 Bedeutung der Erkenntnisse aus den system- und chaostheoretischen Betrachtungen.- 4.1.1 Anforderungen an eine integrierte Produktentwicklung.- 4.1.2 Lösungsprinzipien des integrierten Entwicklungsmanagements.- 4.1.2.1 Priorisierung.- 4.1.2.2 Visualisierung.- 4.1.2.3 Bewußte Unschärfe.- 4.1.2.4 Zielorientierung.- 4.2 Struktur eines integrierten Entwicklungsmanagements.- 4.3 Der Prozeßwürfel als Integrationsmodell für Entwicklungsprozesse.- 4.3.1 Das Würfelmodell.- 4.3.2 Die Entwicklungslandkarte.- 4.4 Strategische Voraussetzungen für eine integrierte Produktentwicklung.- 4.4.1 Strategische Aufgaben in der Produktentwicklung.- 4.4.2 Das Verständnis von Kompetenzketten.- 4.4.3 Priorisierung von strategischen Kemfeldern in der Produktentwicklung.- 4.4.4 Technologievisionen als ordnende Kraft für Innovationen.- 4.4.5 Die integrierende Wirkung von Produktvisionen.- 4.5 Die Eigenschafts- und Baustruktur im Sachsystem.- 4.5.1 Die Eigenschaftsstruktur als Kundensicht in der Produktentwicklung.- 4.5.2 Die Baustruktur als zentrales Strukturelement in der Produktentwicklung.- 4.6 Das Portfoliospiel zur integrierten Suche von Ergebniszielen.- 4 6 2 Identifizierung von Differenzierungspotentialen.- 4.6.3 Erschließen von Kostenpotentialen.- 4.6.4 Förderung dezentraler Kreativität im Portfoliospiel.- 4.7 Gestaltung kreativer Prozesse im Handlungssystem.- 4.7.1 Leitlinien zur Gestaltung von Entwicklungsprozessen.- 4.7.2 Systemintegration durch explizite und implizite Integrationsmechanismen.- 4.7.3 Die Prozeßgestaltungs-Matrix als Ordner far Entwicklungsprozesse.- 4.7.4 Integrierte Gestaltung von Entwicklungsprozessen.- 4.7.4.1 Bedeutung der Sachsystemstrukturen far den Entwicklungsprozeß.- 4.7.4.2 Dezentrale Identifizierung von Problemschwerpunkten mit der Prozeßgestaltungs-Matrix.- 4.7.4.3 Ausgewählte Detailanalysen in den Gestaltungsdimensionen der Prozeßgestaltungs-Matrix.- 4.8 Das „War room“-Konzept zur Ausrichtung dezentraler Kreativität.- 5 Schlußbetrachtung.- 5.1 Zusammenfassung.- 5.2 Bewertung der Ergebnisse.- 6 Literaturverzeichnis.- 7 Stichwortverzeichnis.- 8 Anhang.- 8.1 Anhang 1: Erkenntnisse dieser Arbeit in vier Rubriken.- 8.1.1 Anforderungen an das Systemmodell (SA).- 8.1.2 Erkenntnisse aus der Entwicklung des Systemmodells (SE).- 8.1.3 Erkenntnisse aus den theoretischen Betrachtungen (TE).- 8.1.4 Antworten fair die Praxis (AP).- 8.2 Anhang 2: Ergänzende Bilder — Methodik in der Praxis.
Dr. Klaus Meier-Kortwig war Doktorand in der Karosserieentwicklung eines international tätigen Automobilunternehmens. In diesem Unternehmen ist er seit 1997 im Innovationsmanagement tätig. Wissenschaftlich betreut wurde seine Arbeit am Lehrstuhl für Innovationsforschung und Technologiemanagement von Prof. Dr. Stefan Schrader und von Prof. Dr. Dr. h. c. Arnold Picot an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Das kreative Potential der Entwickler ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in den Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen. Im Entwicklungsmanagement sind neue Wege erforderlich, die Selbstorganisation und Kreativität mit "unsichtbarer Hand" lenken. Ausgehend von system- und chaostheoretischen Überlegungen konzipiert Klaus Meier-Kortwig ein Systemmodell für ein komplexitätsorientiertes Entwicklungsmanagement. Zur Operationalisierung dieses Modells entwickelt der Autor Visualisierungsinstrumente und ein "War-room"-Konzept, mit deren Hilfe operativ tätige Entwickler Zielkonflikte, Probleme und zu treffende Entscheidungen in ihrer Gesamtheit veranschaulichen können. Auf diese Weise sind sie in der Lage, die Entwicklungskomplexität effektiver zu bewältigen und Entscheidungen dezentral sicherer zu treffen, ohne die Belange des Gesamtprojektes zu vernachlässigen.
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